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Dublin Februar 2023


Erasmus +

Eine Herausforderung für jeden. Man geht in ein fremdes Land. Kennt dort niemanden. Wohnt in einer Gastfamilie und arbeitet in einem fremden Betrieb. Um den eigenen Horizont zu erweitern, gingen neun Hotel- und Restaurantfachleute Ende Januar und Anfang Februar mithilfe des Erasmus+ Programms für zwei Wochen nach Dublin. Das Programm ermöglichte nur mit kleiner Eigenbeteiligung und Unterstützung auch des Fördervereins, Land und Leute kennenzulernen und auch einen fachlichen Input mitzunehmen. Welche Vorteile das bietet? Die Teilnehmer verbessern ihr fachliches und sprachliches Wissen, sie bauen internationale Kontakte auf und steigern so ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt.

Die Hauptorganisatorin des Erasmus+ Programms am BSZ Regen, Studienrätin Katharina Schropp, sowie die begleitenden Lehrkräfte entschieden sich für Dublin als Reiseziel. Das dafür zuständige ADC College in Dublin vermittelte die Sprachkurse, die Unterkunft bei den Gastfamilien sowie die Praktikumsbetriebe.

Wer die Nase im Wettbewerb vorne haben will, muss sich von der Masse abheben. Das haben sich die Auszubildenden Nadja Kreuzer, Ayleen Rothammer, Fabian Triffo, Laura Betnerowicz, Fabian Klugbauer, Lara Fißler, David Mendoza, Anastasia Trettenbach und Thomas Auerbeck auch vorgenommen.

Thomas Auerbeck und Fabian Triffo absolvierten ihr Praktikum im Roly´s Bistro. Einem Café im Finanzdistrikt von Dublin in unmittelbarer Nachbarschaft zur Amerikanischen Botschaft mit einem Gourmetrestaurant im 1. Stock.

Rothammer Ayleen, Fabian Klugbauer arbeiteten im Bewleys Café, David Mendoza und Anastasia Trettenbach im Arthaus Hotel, Lara Fißler im Dublin One Hotel.
Laura Betnerowisc und Nadja Kreuzer verbrachten ihr zweiwöchiges Praktikum im The Samual Hotel.

Damit erhielten sie Einblick in Arbeitsweisen und -abläufe in ihrem jeweiligen irischen Restaurant- und/oder Hotelbetrieb und stärkten dadurch ihre berufliche Handlungskompetenz.

Die Teilnehmer wurden zuvor in der Schule für interkulturelle Unterschiede in den Erwartungen und Verhaltensweisen sensibilisiert um diese Kompetenzen bei der Arbeit in international zusammengesetzten Teams, im beruflichen Kontakt mit internationalen Partnern und Kunden aber auch in privaten Situationen anzuwenden, in denen sie Menschen aus anderen Kulturen begegnen.

Durch die Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten im Praktikumsbetrieb sowie bei alltäglichen Begegnungen außerhalb des Unternehmens konnten die Hotelberufsschüler ihre Englisch-Kenntnisse und insbesondere ihre Kommunikationsfähigkeit in der Fremdsprache verbessern. „Es war schon eine Herausforderung, abseits des schulischen Englisch-Unterrichts im beruflichen Umfeld ohne Hemmungen die Fremdsprache und die gastronomischen Fachausdrücke korrekt anzuwenden,“ sagt Fabian Klugbauer, Auszubildender des Hotel Mariandl, Musik&Wellness Hotel in Elisabethszell.

Die Hotelberufsschüler begrüßten die Gäste, nahmen Bestellungen entgegen und sprachen Empfehlungen aus. Außerdem mussten sie intern mit verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten.

Begleitet wurden die Auszubildenden jeweils eine Woche lang von Fachlehrerin Franziska Ortner und Studienrätin Kerstin Koller. Sie waren Ansprechpartner für die Schüler/innen, besuchten diese in ihren Praktikumsbetrieben und gaben Rückmeldung an das ADC College.

Neben den vielfältigen Erfahrungen und dem Sammeln von Kontakten und Eindrücken erhalten die Teilnehmer als Lohn für diesen zweiwöchigen Aufenthalt einen Europass. Dieser bescheinigt die Teilnahme an der Mobilität und wird im Rahmen der Abschlussfeier feierlich an alle Teilnehmer verliehen.

Hotelberufsschüler schnuppern Dublin-Luft
Abends traf man sich zum gemütlichen Beisammensein, um sich über die Erfahrungen des gesamten Tages auszutauschen und auch das kulinarische Angebot zu testen (Bild: Fabian Klugbauer)

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