Wie wichtig ist eine Stimme? Welche Rolle spielt Kommunalpolitik im Alltag junger Menschen? Und was wünschen sich Jugendliche für die Zukunft ihrer Heimat? Mit diesen Fragen setzte sich die 12. Klasse des Sozialzweiges der Fachoberschule Regen beim Workshop „Rettet die Kommunalwahlen“ auseinander. Gestaltet und durchgeführt wurde der Vormittag von den Teamerinnen Elfie Weiß und Carlotta Wortmann der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Einstiegsfrage „Was würdet ihr tun, wenn ihr einen Tag Bürgermeister wärt?“ führte sofort zu vielfältigen und kreativen Ideen.
Anschließend arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an vier großen Plakaten zu den Themen „Demokratie“, „Kommunalpolitik“, „Wünsche für Regen“ und „Wohlfühlen im Workshop“. Die gesammelten Ideen reichten von besseren Zugverbindungen über mehr Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu zusätzlichen Angeboten für Jugendliche. Beim Meinungsbarometer nahmen die Schülerinnen und Schüler Stellung zu sieben politischen Thesen und diskutierten ihre Standpunkte engagiert. Im Anschluss vermittelte das „1x1 der Kommunalpolitik“ die wichtigsten Grundlagen rund um Wahlen, Gewaltenteilung und die anstehende Kommunalwahl am 8. März 2026.
Im praktischen Teil erhielten die Jugendlichen anhand eines interaktiven Wahlzettels einen anschaulichen Einblick in die Verfahren des Kumulierens und Panaschierens. Zum Abschluss gestalteten sie kreative Wahlplakate mit klaren Botschaften wie „Eine Stimme ist klein, viele Stimmen verändern alles“, um zur Teilnahme an der nächsten Wahl zu motivieren.
Der Workshop machte deutlich, wie engagiert, kritisch und interessiert junge Menschen sich mit Demokratie auseinandersetzen, wenn sie Raum für ihre Gedanken und Ideen bekommen.
