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HBSV nun auch Kooperationspartner von Euro-Toques Deutschland

Seit November 2023 ist nun die Hotelberufsschule Viechtach auch Partner von Euro-Toques Deutschland und Fachoberlehrer Roland Stieglmeier-Maidl wurde zum Landesbeauftragten Bayern berufen. Darauf sind wir stolz.

Was macht Euro-Toques eigentlich?

Grundlage allen Handelns, ist der Ehrenkodex, dem sich alle Mitglieder verpflichtet haben.

• In Zusammenarbeit mit Fachzeitschriften unterstützen wir den Wettbewerb „Top-Ausbilder des Jahres.
• Jugendwettbewerbe in Zusammenarbeit mit unseren Industriepartnern
• Förderung von Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit Fachinstituten und –schulen
• Fachliche Unterstützung von Unternehmen, die als Urproduzent unseren Ehrenkodex und unsere Philosophie fördern.

Unter Kollegen
• Cheftable
• Küchenparty
• Gegenseitiges Helfen und unterstützen in fachlichem Austausch
• Austausch junger Kollegen von Betrieb zu Betrieb um fachliche und menschliche Weiterentwicklung zu fördern

Ernährung
• Geschmacksschulung für Kinder und Jugendliche
• Aufklärung der Gesellschaft über g nicht industriell gefertigte Lebensmittel
• Förderung einer gesunden Ernährung in der Gesellschaft

 

 

Euro-Toques Historie

Entstehung
1986, zu einer Zeit, in der der Zusatz von chemisch hergestellten Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen in Lebensmitteln rasant anstieg, wurde Euro-Toques von Baron Pierre Romeyer ins Leben gerufen. Das Ziel des neuen Vereins war es, möglichst viele europäische Köche zusammenzuschließen, um gemeinsam für natürliche Lebensmittel einzustehen.

Der belgische Drei-Sterne-Koch Baron Pierre Romeyer rief alle europäischen Spitzenköche zusammen und gründete mit ihnen eine nicht-kommerzielle Organisation, die sie „Euro-Toques International" nannten. „Euro" steht für Europa und „Toques" für das Standeszeichen der Köche – den hohen Kochhut. Unterstützt wurde der neue Verein vom damaligen EU-Präsidenten Jacques Delors.

Euro-Toques Deutschland
In Deutschland gründete Eckart Witzigmann 1986 „Euro-Toques Deutschland" als "nicht-eingetragenen Verein". Am 13. Oktober 2008 wurde dieser offiziell im Chalet am Kiental in „Euro-Toques Deutschland e. V." überführt und beim Amtsgericht Bayreuth registriert. Der Verein ist dort unter der Nummer 200227 im Vereinsregister eingetragen.

 

Nachhaltiges Kochen in Kooperation mit der Mittelschule Viechtach

 

Die Hotelberufsschule Viechtach und die Mittelschule Viechtach sorgen für den Adventsmarkt 2023 in Viechtach für ein tolles Angebot. Unter dem Motto "nachhaltiges Kochen" zauberten Bik-Schüler der HBSV und Schüler der MS Viechtach aus Gemküse, das normalerweise hinsichtlich Farbe und Form nicht für den Verkauf im Supermarkt angeboten wird, eine leckere Kartoffelsuppe. Diese wird wie immer am Stand der Wasserwacht Viechtach den Besuchern angeboten.

Lesen Sie dazu auch den Bericht von der PNP vom 01.12.2023.

Mehr Praxis geht ned! Unsere Köche beim Wildworkshop im Wildberghof Buchet in Bernried

Fachlehrerin Eva Brandl organisierte diesen Workshop zum Thema Wild für ihre Köche aus der Klasse 12 A im Wildberghof Buchet in Bernried. Die Schüler konnten sich dabei hautnah am Zerlegen und Weiterverarbeiten von Wild beteiligen und wertvolle Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft sammeln.

Der Dank gilt auch der Familie Gstettenbauer, die uns immer wieder diesen Workshop ermöglicht.

Schockunfall als warnendes Beispiel - Verkehrssicherheitsaktion am BSZ Regen

Polizeiinspektion Regen nutzt Autowrack des Kalteck-Rasers zur Verkehrserziehung an der Berufsschule
Von Sven Kruschinski
Regen. Während die rechte Seite des roten Audi TT, der vor dem Eingang der Berufsschule steht, nur leicht beschädigt ist und beispielsweise die Felgen noch wie neu
aussehen, ist die linke Seite ein kompletter Totalschaden. Es ist der Unfallwagen des Kalteck-Rasers Johann S., der am 14. Juli 2018 bei einem illegalen Straßenrennen einen
38-jährigen Familienvater tötete und dessen zehnjährigen Sohn schwer verletzte. Für ein dreitägiges Seminar zur Verkehrserziehung von Jugendlichen brachte die Polizeiinspektion
Regen das Auto an die Berufsschule. Polizeihauptkommissar Ewald Weininger, Verkehrssicherheitsexperte der Polizeiinspektion Regen, war bei dem tödlichen Unfall selbst im Einsatz. „So einen Unfall habe ich in meiner Dienstzeit noch nicht erlebt“, erzählt er den Jugendlichen gestern Mittag in der Aula der Berufsschule. Organisiert hat die Aktion Lehrer Uli Rechenmacher. Noch bis Donnerstag können sich alle Klassen der Berufsschule den Vortrag anhören, Details zum Unfall erfahren und lernen, wie sie sich im Straßenverkehr verhalten sollten. Als Ziel der Aktion nennt Ewald Weininger ein Schockerlebnis, das abschrecken und bei den Schülern Spuren hinterlassen soll. Auch deshalb spart er in seinem Vortrag nicht mit Details. So zeigt er die echten Notrufe, die an diesem Tag bei der Polizei eingegangen sind und spielt sie später sogar ein. Neben der Emotionalität, die Stimme des ersten beteiligten Autofahrers zu hören, der kurz vor dem tödlichen Zusammenstoß noch von dem Raser gestreift wurde, macht Weininger den Schülern hier deutlich, was einen guten Notruf
ausmacht. Während der erste Notruf vor allem von der Emotionalität des gerade Geschehenen geprägt ist, arbeitet ein späterer Notruf alle für die Polizei wichtigen Fragen
ab. Bei der Schilderung der Unfallautos kommt es zu einer kleinen Diskussion zwischen Weininger und einem Schüler. Während Weininger für einen Stufenführerschein plädiert,
mit dem Fahranfänger nicht sofort Autos wie den roten Audi TT mit 400 PS und 250 km/h Spitzengeschwindigkeit fahren dürfen, sieht der Schüler das Problem beim Fahrer und
nicht beim Auto. Andere Schüler halten eine Regelung wie bei Motorrädern für sinnvoll, wo Fahranfänger in den ersten zwei Jahren eine Leistungsbegrenzung haben.
Während die Schüler draußen das zerstörte Auto betrachten, erzählt Weininger, dass der Unfall für ihn nie nur ein Job sei:„ Das ist für mich sehr emotional, gerade durch den langen
Kontakt zu den Familien der Unfallopfer.“ Es ist das erste Mal, dass er den Vortrag vor Schülern hält, bei den Verkehrssicherheitstagen in Regen 2021 war er schon einmal bei
der Ausstellung des Wagens dabei. „Das Thema liegt uns sehr am Herzen. Es ist prädestiniert für jede weiterführende Schule“, sagt Weininger und hofft auf weitere Aktionen
wie an der Berufsschule. Gerade am praktischen Beispiel sei die Prävention für Fahranfänger viel eindringlicher als nur in der Theorie, meint der Verkehrssicherheitsexperte, und hofft auf eine entsprechende Wirkung.

Spatenstich für Schulhausneubau

Spatenstich für den Neubau der Berufsschule/Fachoberschule – Geschätzte Kosten 60 Mio. Euro
Von Michael Lukaschik
Regen.
Vor knapp zwei Jahren, am 17. November 2021, hat der Kreistag den Beschlussgefasst, eine neue Berufs-/Fachoberschule in Regen zu bauen. Gestern war Spatenstichfür das rund 60 Millionen Euro teure Projekt. „Rekordverdächtig kurz war die Zeit zwischenBeschluss und Spatenstich“, wie gestern betont worden ist.
Ein Spatenstich mit Aussicht war es am Riedberg, hoch über dem Rodenstock-Werk, hochüber Regen. Und wenn es mit dem Tempo so weitergeht, dann sollen zum Schuljahresbe-ginn im September 2026 die ersten Schülerinnen und Schüler das neue Schulgebäude entern, wie Landrätin Rita Röhrl als Bauherrin sagte. Und sie sagte auch, dass gegenwärtigsogar überlegt werde, die Schule zu vergrößern. Der Zustrom von FOS-Schülern ist deut-lich größer als bei der Planung angesetzt. Vorbereitet für eine mögliche Aufstockung ist dasentstehende Schulgebäude, das vom Architekturbüro Brunner (Viechtach) geplant wordenist.
So groß wie der Aufschrei war, als der zuerst favorisierte Schulstandort Weißenstein war,so groß war die Erleichterung, als klar war, dass die Schule in der Stadt bleiben würde, nureinen Steinwurf vom Bahnhof/Busbahnhof entfernt. Röhrl erinnerte auch an die nicht ganzleichten, aber immer fairen, Verhandlungen mit der Firma Rodenstock. Die kostet derSchulbau rund 200 Parkplätze, die jetzt auf und neben dem Firmengelände untergebrachtwerden konnten. „Am 13. Dezember 2022 um 23 Uhr sind im Notariat die Verträge unter-schrieben worden“, wie sie sich erinnerte.
Aber jetzt wird gebaggert, die Erdarbeiten stehen an. Gewaltige Mengen sind zu bewegen,um das Y-förmige Gebäude in den Hang zu platzieren. Rund 60000 Kubikmeter Erdreichmüssen vom Bauunternehmen Zankl (Viechtach) abgefahren werden. Deponiert werdendie Massen auf einem Grundstück zwischen Bundesstraße 85 und Poschetsrieder Straße,in der Gemeinde Bischofsmais sowie in Fernsdorf. Zur Ableitung des Wassers vom Ge-lände wird ein Kanal in Richtung Regenfluss gebaut, weswegen Mitte November der Kreis-verkehr in der Zwieseler Straße gesperrt werden muss.
Im Juli 2022 war der Vorentwurf für den Bau fertig, seitdem wird die Planung in Abstim-mung mit der Schule verfeinert. „Die Schule weiß ja am besten, was sie braucht“, so Röhrl.Unter anderem Werkstätten für die Kfz-Mechatroniker, die Industriemechaniker, die Lagerlogistiker sowie die Zimmerer/Schreiner. Die Werkstätten müssen auch so platziert sein,dass sie mit schweren Fahrzeugen angefahren werden können. Eine Besonderheit derSchule: Sie wird aus Holz gebaut. Allerdings machte Architekt Robert Brunner klar, dasstrotzdem jede Menge Beton in dem Bau stecken wird, in Fundamenten, in Stützwänden, imTreppenhaus. Auf heimisches Material wird man sich auch bei der Beheizung stützen, aufHackschnitzel, PV-Module auf dem Dach werden für Strom sorgen. Und um sich die Di-mension vorzustellen: Die Bruttogrundfläche der Schule entspricht der von zwei Fußballfeldern.
Dass die Investition für den Landkreis eine gewaltige Aufgabe ist, das machte Röhrl auchklar. Von den 60 Millionen Euro werden rund 28 Millionen Euro über Förderungen abge-deckt, Röhrl hofft, dass diese Summe nochmals aufgestockt wird, nachdem der Landkreiszu den Kommunen gehört, die vom Staat Bedarfszuweisungen erhalten.
Bis zu 50 Klassen werden in dem Gebäude einst beschult werden, wie stellvertretenderSchulleiter Markus Wallner sagte. In höchsten Tönen lobte er die Zusammenarbeit mit denPlanern. Studiendirektor Andreas Loibl ist das Bindeglied zwischen Schule und Planungs-büro. Wallner betonte, dass mit dem Neubau auch die Attraktivität des Schulstandorts stei-gen würde.
Unter den Gästen des Spatenstichs war auch Regens Bürgermeister und Kreisrat AndreasKroner. Mit dem Neubau der Schule wird ein Gebäude und ein Grundstück in Innenstadt-lage frei, das für die Stadt wichtig werden könnte. „Mit dem Verkauf eilt es nicht“, so dieLandrätin, die auch bekräftigte, dass die Stadt erste Ansprechpartnerin sein werde, wennes verkauft wird.