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Auftaktveranstaltung Schulversuch "clever clustern" in München


Schulleben Berufsschule

Am 05.02.25 fand in München die Auftaktveranstaltung zum neuen Schulversuch „clever clustern – gut vernetzt in den Beruf“ unter anderem mit Kultusministerin Anna Stolz statt. Nach einer erfolgreichen Beerbung nimmt die Berufsschule Regen zusammen mit weiteren 14 Berufsschulen aus ganz Bayern am Schulversuch "clever clustern" teil und kann die nächsten drei Jahre als Modellschule neue Wege erproben.

Kultusministerin Anna Stolz überreichte gemeinsam mit Bertram Brossard (vbw) ein Schild an Schulleiter Oswald Peter und Uli Rechenmacher.

(Bild: StMUK, SBB - Fotograf Herr Stefan Obermeier)

Auftakt des Schulversuchs „clever clustern – gut vernetzt in den Beruf“.
Neue Formen der Vernetzung von Schule und Betrieb – mit dem zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 gestarteten Schulversuch „clever clustern − gut vernetzt in den Beruf“ sollen Schulen, Unternehmen und alle weiteren Akteure der dualen Ausbildung ihr Potenzial noch effektiver nutzen und so die Lernortkooperation nachhaltig voranbringen.
Kultusministerin Anna Stolz begrüßt dieses Vorhaben: „Der Schulversuch ‚clever clustern – gut vernetzt in den Beruf‘ ist in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung für die duale Ausbildung. Denn durch die Vorteile des digitalen Wandels ergeben sich wertvolle Synergieeffekte für eine noch engere Vernetzung aller Beteiligten, wovon unsere Schülerinnen und Schüler erheblich profitieren werden. Eines steht fest: Enge Kooperationen sind ein Türöffner für eine erfolgreiche berufliche Zukunft!“
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. betont den Wert für die Ausbildungspartner: „Für unsere Unternehmen sind Lernkooperationen ein hervorragendes Instrument, um Fachkräfte auf regionaler Ebene nachhaltig zu sichern. Durch gezielte Zusammenarbeit der Betriebe mit den beruflichen Schulen können Inhalte aus dem Unterricht mit den Bedürfnissen der Firmen abgeglichen werden. Genau hier setzt ‚clever clustern‘ an. Durch den Einsatz von innovativer Technologie, also KI-Assistenzsystemen, erlernen unsere jungen Talente im virtuellen Raum praxisnahe Lösungen für reale betriebliche Herausforderungen, die sie direkt in den Betriebsabläufen einsetzen. Lehrkräfte sowie Ausbilder werden zugleich sensibilisiert und professionalisiert. Das macht unser Erfolgsmodell der dualen Ausbildung noch stärker. Deshalb fördern wir den Schulversuch sehr gerne.“
Hintergrundinformationen zum Schulversuch
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus führt in Kooperation mit der Stiftung Bildungspakt Bayern den Schulversuch „clever clustern – gut vernetzt in den Beruf“ für Berufsschulen durch. Im Schulversuch geht es darum, die Lernortkooperation, d.h. die Zusammenarbeit von Ausbildungsbetrieb und Bildungseinrichtung, nachhaltig und effizient weiterzuentwickeln. Im Fokus steht die Kooperation von Schulen, Unternehmen und weiteren Akteuren des dualen Ausbildungssystems. Ziel des Schulversuchs ist es, die Lernbegleitung für die Auszubildenden zu erweitern, die duale Ausbildung für leistungsstarke Schulabsolventinnen und -absolventen noch attraktiver zu gestalten und den Erwerb überfachlicher Kompetenzen im Sinne des lebenslangen Lernens zu fördern. Dabei kommt der Nutzung von digitalen Medien zur Vernetzung von Lernorten besondere Bedeutung zu. Der Schulversuch, der mit Ablauf des Schuljahres 2026/2027 endet, wird zudem von einer wissenschaftlichen Begleitung beraten. Hauptpartner im Schulversuch ist die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., weiterer Partner ist LEW mit der Bildungsinitiative 3malE.


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