Die mündlich-praktischen Abschlussprüfungen stehen für die ersten Auszubildenden im Bereich Lagerlogistik kurz bevor. Mit Unterstützung ausbildender Betriebe bestehen an der Berufsschule in Regen auch im praktischen Arbeiten vielfältige Übungsmöglichkeiten. Hierbei gilt ein besonderer Dank den Firmen Schock in Regen, AVS Römer in Grafenau, Kreuzberger Lebensbrücke in Hinterschmiding, Smurfit Kappa in Zwiesel, Knaus Tabbert in Jandelsbrunn, Rhode&Schwarz in Teisnach, Mesutronic in Kirchberg und Zambelli in Grafenau.
Stellvertretender Schulleiter Markus Wallner und der veratwortliche Lehrer Uli Rechenmacher begrüßen Rechtsanwältin Cornelia Gößl an unserer Schule. Im Rahmen der ostbayerischen Verkehrssicherheitsaktion gibt sie interessante Details aus ihrem Berufsalltag an die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule und Fachoberschule weiter.
Im Rahmen der Gesundheitsförderung „Wir bleiben fit“ sensibilisierte Herr Wagner vom Gesundheitsamt in Regen unsere 10. Klasse Dialogmarketing, verantwortungsvoll mit dem Konsum von Alkohol umzugehen. Gerade für uns junge Heranwachsende lauern Versuchungen an jeder Ecke. Wertvolle Tipps erhielten wir, wie man Selbstbewusst in der Clique auch mal NEIN zum Alkoholkonsum sagen kann, ohne gleich Außenseiter zu sein. Wir Schüler staunten nicht schlecht, als Herr Wagner Wein- und Biergläser platzierte und wir vor der Aufgabe standen, den Grad des Alkohols einzuschätzen. Darüber hinaus besprachen wir auch den Weg in die Sucht – mit Genuss und Kostproben angefangen, kann dies schnell zu Missbrauch, bis hin zur Abhängigkeit führen. Lernfeldübergreifend wurde hierzu bereits im Vorfeld im Fach Politik und Gesellschaft das Jugendschutzgesetz besprochen und im Deutschunterricht eine Werbekampagne entworfen.
Das BGJ Zimmerer besuchte gemeinsam mit der FOS-Klasse F11aT die Firma Keilhofer in Zwiesel. Dazu folgender Bericht der Schülerinnen und SChüler aus dem BGJ Zimmerer:
Am Montag, 13.03.2023, gingen wir, das BGJ-Zimmerer, begleitet vom BGJ-Schreiner und der FOS 11 T, gegen 10:30 Uhr zum Bahnhof in Regen, um mit der Waldbahn nach Zwiesel zur Firma Keilhofer GmbH zu fahren. Nach einer gut 10-minütigen Fahrt kamen wir in Zwiesel am Bahnhof an und mussten noch ca. 1,5 km mit der „Fußmaschine“ zurücklegen, bis wir das Firmengelände erreichten. Herr Joseph Keilhofer begrüßte uns und wir wurden gleich in zwei Gruppen aufgeteilt. Uns, also das BGJ-Zimmerer, führte Herr Bredl in den Ausstellungsraum (Bild 1). In diesem Raum sind alle möglichen Produkte ausgestellt, die für ein Haus der Firma Keilhofer verwendet werden können. Man kann sich sein Haus individuell ausgestalten. Das Spektrum reicht von der Fundamentierung über die Sanitär- und Elektroausstattung bis hin zum Dachaufbau. Fenster, Türen und Bodenbeläge sind ebenfalls wählbar. Nach dem Ausstellungsraum wurden wir in die Abbundhalle geführt, wo uns sofort die Abbundanlage der Firma Hundegger ins Auge fiel (Bild 2) Uns wurde der vollautomatische Abbund einer Pfette vorgeführt. Der Weg führte uns anschließend in die Verladehalle, wo auch die Schreinerei der Firma beheimatet ist. Dort wurde uns gezeigt, wie eine Innenverkleidung für ein Dachflächenfenster gefertigt wurde. Im Anschluss daran gingen wir in die Montagehalle, wo uns Arbeitsweise und Funktion der beiden Montagetische demonstriert wurde. Die Montagetische sind voll beweglich und einer der beiden Tische kann über Schienen in die Verladehalle gefahren werden. Auf diesen Tischen werden Holzwände hergestellt. Eine Wand besteht aus zusammengeleimten Bohlen. Die Verleimung erfolgt vollautomatisch mit einer Leimmaschine, die pro Quadratmeter exakt 200 g Leim aufträgt (Bild 3). Die Bohlen werden dann mittels Vakuum gegeneinander verpresst (Bild 4). Der Zuschnitt auf Maß und Rechtwinkligkeit erfolgt mittels eines eigens dafür konturierten Schienensystems und einer Handkreissäge Mafell MKS 185 EC. Die Wandbohlen werden mit einem Vierseithobel hergerichtet. Die Arbeitsweise dieses Hobels wurde uns ebenfalls noch gezeigt. Das Besondere dabei ist, dass die erforderlichen Nuten gleichzeitig mit dem Abrichten eingeschnitten werden. Zwei fertige Räume eines gerade entstehenden Modulhauses wurden uns ebenfalls vorgeführt. Der Weg durch die Firma setzte sich über die Maurerhalle vorbei an der Hackschnitzelhalle fort. Mit den Hackschnitzeln wird das Betriebsgelände und öffentliche Gebäude, z.B. die Mittelschule, mit Heizwärme versorgt. Zum Ende der Betriebsführung kam Herr Keilhofer, bedankte sich bei uns für das Kommen und schenkte jedem von uns einen Meterstab, welchen wir sehr gut gebrauchen können. Mit vielen Eindrücken und erweitertem Wissen machten wir uns um 14:00 Uhr auf den Heimweg.
In einer verlängerten Vormittagspause fand zum wiederholten Male das von OStRin Britta Naaf organisierte Friedensbuffet in der Aula der Berufsschule Regen statt. Der Erlös wird den "Ärzten ohne Grenzen" gespendet. Schülerinnen und Schüler verschiededenster Herkunft leisteten durch selbst gekochte und gebackene Spezialitäten ihren Beitrag dazu . In lockerer Atmosphäre konnte so gemeinsam gegessen und die in Unterrichtsprojekten erstellten Schauwände betrachtet werden.