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Workshop „Wir geben Alkohol keine Chance!“ – Suchtprävention mit Böhmwind e. V.

Im Rahmen der Gesundheitsförderung „Wir bleiben fit“ sensibilisierte Herr Wagner vom Gesundheitsamt in Regen unsere 10. Klasse Dialogmarketing, verantwortungsvoll mit dem Konsum von Alkohol umzugehen. Gerade für uns junge Heranwachsende lauern Versuchungen an jeder Ecke. Wertvolle Tipps erhielten wir, wie man Selbstbewusst in der Clique auch mal NEIN zum Alkoholkonsum sagen kann, ohne gleich Außenseiter zu sein. Wir Schüler staunten nicht schlecht, als Herr Wagner Wein- und Biergläser platzierte und wir vor der Aufgabe standen, den Grad des Alkohols einzuschätzen. Darüber hinaus besprachen wir auch den Weg in die Sucht – mit Genuss und Kostproben angefangen, kann dies schnell zu Missbrauch, bis hin zur Abhängigkeit führen. Lernfeldübergreifend wurde hierzu bereits im Vorfeld im Fach Politik und Gesellschaft das Jugendschutzgesetz besprochen und im Deutschunterricht eine Werbekampagne entworfen.

Zu Besuch beim "Erbauer von Lebensträumen"

Das BGJ Zimmerer besuchte gemeinsam mit der FOS-Klasse F11aT die Firma Keilhofer in Zwiesel. Dazu folgender Bericht der Schülerinnen und SChüler aus dem BGJ Zimmerer:

Am Montag, 13.03.2023, gingen wir, das BGJ-Zimmerer, begleitet vom BGJ-Schreiner und der FOS 11 T, gegen 10:30 Uhr zum Bahnhof in Regen, um mit der Waldbahn nach Zwiesel zur Firma Keilhofer GmbH zu fahren. Nach einer gut 10-minütigen Fahrt kamen wir in Zwiesel am Bahnhof an und mussten noch ca. 1,5 km mit der „Fußmaschine“ zurücklegen, bis wir das Firmengelände erreichten.
Herr Joseph Keilhofer begrüßte uns und wir wurden gleich in zwei Gruppen aufgeteilt. Uns, also das BGJ-Zimmerer, führte Herr Bredl in den Ausstellungsraum (Bild 1). In diesem Raum sind alle möglichen Produkte ausgestellt, die für ein Haus der Firma Keilhofer verwendet werden können. Man kann sich sein Haus individuell ausgestalten. Das Spektrum reicht von der Fundamentierung über die Sanitär- und Elektroausstattung bis hin zum Dachaufbau. Fenster, Türen und Bodenbeläge sind ebenfalls wählbar.
Nach dem Ausstellungsraum wurden wir in die Abbundhalle geführt, wo uns sofort die Abbundanlage der Firma Hundegger ins Auge fiel (Bild 2) Uns wurde der vollautomatische Abbund einer Pfette vorgeführt.
Der Weg führte uns anschließend in die Verladehalle, wo auch die Schreinerei der Firma beheimatet ist. Dort wurde uns gezeigt, wie eine Innenverkleidung für ein Dachflächenfenster gefertigt wurde.
Im Anschluss daran gingen wir in die Montagehalle, wo uns Arbeitsweise und Funktion der beiden Montagetische demonstriert wurde. Die Montagetische sind voll beweglich und einer der beiden Tische kann über Schienen in die Verladehalle gefahren werden. Auf diesen Tischen werden Holzwände hergestellt. Eine Wand besteht aus zusammengeleimten Bohlen. Die Verleimung erfolgt vollautomatisch mit einer Leimmaschine, die pro Quadratmeter exakt 200 g Leim aufträgt (Bild 3). Die Bohlen werden dann mittels Vakuum gegeneinander verpresst (Bild 4). Der Zuschnitt auf Maß und Rechtwinkligkeit erfolgt mittels eines eigens dafür konturierten Schienensystems und einer Handkreissäge Mafell MKS 185 EC. Die Wandbohlen werden mit einem Vierseithobel hergerichtet. Die Arbeitsweise dieses Hobels wurde uns ebenfalls noch gezeigt. Das Besondere dabei ist, dass die erforderlichen Nuten gleichzeitig mit dem Abrichten eingeschnitten werden.
Zwei fertige Räume eines gerade entstehenden Modulhauses wurden uns ebenfalls vorgeführt.
Der Weg durch die Firma setzte sich über die Maurerhalle vorbei an der Hackschnitzelhalle fort. Mit den Hackschnitzeln wird das Betriebsgelände und öffentliche Gebäude, z.B. die Mittelschule, mit Heizwärme versorgt.
Zum Ende der Betriebsführung kam Herr Keilhofer, bedankte sich bei uns für das Kommen und schenkte jedem von uns einen Meterstab, welchen wir sehr gut gebrauchen können.
Mit vielen Eindrücken und erweitertem Wissen machten wir uns um 14:00 Uhr auf den Heimweg.

Interkulturelles Friedensbuffet an der BS Regen

In einer verlängerten Vormittagspause fand zum wiederholten Male das von OStRin Britta Naaf organisierte Friedensbuffet in der Aula der Berufsschule Regen statt. Der Erlös wird den "Ärzten ohne Grenzen" gespendet. Schülerinnen und Schüler verschiededenster Herkunft leisteten durch selbst gekochte und gebackene Spezialitäten ihren Beitrag dazu . In lockerer Atmosphäre konnte so gemeinsam gegessen und die in Unterrichtsprojekten erstellten Schauwände betrachtet werden.

Gabelstaplerausbildung an der Berufsschule Regen

Am 6. und 7. März qualifizierten sich Auszubildende im zweiten Lehrjahr Lagerlogistik der Berufsschule Regen zum Gabelstaplerfahrer.


Der erste Tag war geprägt von einem kurzweilig gestalteten theoretischen Unterricht durch den Referenten Herrn Josef Spannmacher.
Durch das Zusammenspiel zwischen sehr guter Vorbereitung durch den Referenten und konzentrierter Wissensaufnahme durch die Auszubildenden war die theoretische Prüfung im Anschluss ein Leichtes für die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen.
Am zweiten Tag stand die praktische Ausbildung im Vordergrund. Bei kalter Witterung aber bester Kleidung wurden auf dem Außengelände des nahegelegenen Baumarkts die am Vortag erworbenen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt
Alle Auszubildenden, die sich in Absprache mit ihrem Betrieb vorab für diese Zusatzqualifikation entschieden hatten, sind nun im Besitz eines eigenen Fahrausweises für Gabelstapler. Damit sind die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen einen Schritt weiter auf dem Weg zu qualifizierten Arbeitskräften im Bereich Lagerlogistik.

Abschlussfeier an der Berufsschule

„Bleibt’s wias had’s, weil ihr ward’s guad“
Abschlussfeier an der Berufsschule – Ein Staatspreisträger mit besonderer Anerkennung
Von Corinna Mühlehner

Regen. Es zeigt die Verbundenheit mit der Berufsschule Regen, da war sich die Schulleitung am Freitag einig: Bei der Abschlussfeier im ersten Halbjahr waren zahlreiche Eltern, Ausbildungspartner und Vertreter aus Politik und Wirtschaft in der Berufsschule zusammengekommen. Unter den Absolventen befand sich auch ein Staatspreisträger mit besonderer Anerkennung.
Stellvertretender Schulleiter Markus Wallner gratulierte zum Abschluss. „Sie sind nun bereit, Ihre berufliche Karriere weiter voranzubringen“, war er überzeugt. Es folgten die Grußworte der Ehrengäste, von denen Landrätin Rita Röhrl (SPD) den Anfang machte. Man sei bereits dabei, das Rodenstock-Gelände für den Bau der neuen Berufsschule vorzubereiten. Künftige Abschlüsse könne man also bald in einem hochmodernen Gebäude feiern.
MdB Alois Rainer (CSU) sei mit seinem Hintergrund als Metzgermeister selbst „ein Kind der dualen Ausbildung“. Er warb dafür, dass das Handwerk auch im Bundestag stärker vertreten sein soll: „ Auch in der Politik werden Menschen wie Sie gebraucht.“
Regens Bürgermeister Andreas Kroner (SPD) sieht die Schüler der Berufsschule gut gerüstet für die Zukunft: „Ihr seid jetzt wieder an einem neuen Punkt, wo es einen neuen Weg einzuschlagen gilt. Und hierzu seid ihr gut aufgestellt.“
Franz-Xaver Birnbeck, Vizepräsident der IHK, betonte, es brauche für einen erfolgreichen Abschluss „eine gehörige Portion Fleiß, Durchhaltevermögen und Neugier. Darauf dürfen Sie stolz sein.“ Der Erfolg beruhe aber nicht nur auf der eigenen Leistung, sondern benötige auch das richtige Umfeld. Dank gebühre deshalb auch den Eltern, Lehrern und Betrieben.
MdL Max Gibis (CSU) verglich die berufliche Karriere mit einem Hausbau. Mit dem Berufsschulabschluss sei ein solides Fundament gelegt. „Die duale Ausbildung ist ein einmaliges Erfolgsmodell“, so Gibis. „Darum beineiden uns viele.“
Sein Landtagskollege Alexander Muthmann (FDP) hielt sich in Hinblick auf die Vielzahl an Rednern kurz und gab den Absolventen nur einen privaten Tipp mit auf den Weg. „Pflegen Sie Freundschaften“, warb Muthmann. „Freundschaften, nicht Follower. Weil es viel schöner ist, Erfolge wie diese mit Freunden zu feiern.“
Am Puls der Zeit war Schulleiter Oswald Peter, der mit einer Rede aufwartete, die von einer Künstlichen Intelligenz verfasst worden war. An der gab es zwar nichts auszusetzen, ganz wollte der Schulleiter aber nicht auf eigene Worte verzichten. Die Absolventen müssten nun ihren Platz finden. „Und gute Plätze werden immer rarer“, so Oswald Peter. „Aber ich bin überzeugt, dass ihr das schafft. Bleibt’s wias had’s, weil ihr ward’s guad.“
Für die Schüler sprachen die beiden Industriemechanik-Absolventinnen Kiara Bistrich und Sarah Auerbeck: „Jeder von uns hat ein eigenes Kapitel geschrieben und gezeigt, dass wir was zu Ende bringen können.“
Anschließend überreichten Schulleiter Peter Oswald und Uli Rechenmacher, Lehrer in der Abteilung Metall, mit den Klassenleitern die Abschlusszeugnisse, ehe der Erfolg im Faltersaal gefeiert wurde. Dabei wurden auch die Preise überreicht. Den Staatspreis mit besonderer Anerkennung bekam Daniel Domani, der bei LP Service GmbH & Co. KG in Tiefenbach die Ausbildung zum Fachlageristen machte. Diesen Ausbildungszweig gibt es erst seit nicht ganz zwei Jahren an der Berufsschule, eigentlich dauert die Ausbildung auch volle zwei Jahre. Daniel Domani hat diese aber außertourlich schon nach anderthalb Jahren abgeschlossen – mit einer Note von 1,0.

Die Preisträger

Schulpreis: Jonas Weinfurtner, Lukas Stockbauer (beide Rodenstock GmbH); Alexander List (Zwiesel Kristallglas AG; alle Industriemechaniker)
Staatspreis: Sarah Auerbeck (Sesotec GmbH), Nadine Arbinger (Zwiesel Kristallglas AG), Kiara Bistrich (Rehau Industries SE & Co. KG; alle Industriemechaniker), Pascal Höfert (Kopp GmbH), Paul Tegelhütter (Heizung Sanitär Wühr GmbH; beide SHK), Jonas Fink (Rubix GmbH; E-Commerce)
Staatspreis mit besonderer Anerkennung: Daniel Domani (LP Service GmbH & Co. KG; Fachlageristik)