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Schulleben Fachoberschule

Spanisch an der FOS Regen und die „traditionelle“ Spanische Pause

In der Fachoberschule können Schülerinnen und Schülern innerhalb von drei Jahren (Jahrgangsstufe 11-13) die allgemeine Hochschulreife erwerben. Als zweite Fremdsprache wird an der FOS Regen in der zwölften und dreizehnten Klasse das Fach Spanisch angeboten. Da Spanisch eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt ist (aktuell werden 520 Millionen Muttersprachler geschätzt), ermöglichen Spanischkenntnisse den Schülerinnen und Schülern den Zugang zum spanischen Sprachraum, was auch später beruflich von Nutzen sein kann. Dabei steht die Freude am Umgang mit der spanischen Sprache und der spanischen und lateinamerikanischen Kultur Ziel im Mittelpunkt des Spanischunterrichts.

Die Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des vierstündigen Unterrichtsfaches, das auf Lerner ohne Vorkenntnisse ausgelegt ist, zunächst mit Alltagssituationen vertraut. Das Abschlussniveau orientiert sich am Ende der 13. Klasse an der Niveaustufe B1 (fortgeschrittene Sprachverwendung) des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ (GER). Es findet also während der beiden Jahre des Fremdsprachenerwerbs eine steile Progression statt.

Um neben der Sprache den Schülerinnen und Schülern auch die Kultur näher zu bringen, fand am vergangenen Dienstag, den 23. Januar zum dritten Mal ein Verkauf von hausgemachten spanischen Speisen mit diversen alkoholfreien Cocktails in der Aula des Berufsschulzentrums statt. Der Spanischkurs der FOS 13 rührte bereits in den Vorwochen fleißig in der Werbetrommel, so dass diese „spanische Pause“ sehr gut besucht war.

Auf die Beine gestellt hat das großartige Event Spanischlehrer StR Sebastian Meindl und seine Schülerinnen und Schülern, die mit dem Erlös auch zur Finanzierung des diesjährigen Abschlussballs beitragen möchten.

Zum Verkauf standen unter anderem zwei Arten von Paella - das katalonische Nationalgericht beinhaltete eine Reispfanne mit Gemüse und Hähnchenfleisch, welches auch als vegetarische Variante angeboten wurde. Gefolgt von einer traditionell zubereiteten spanischen Tortilla, ein Omelett mit Kartoffeln und Zwiebeln, sowie dem diesjährigen Debüt des iberischen Fettgebäcks, den Churros, welche erstmalig in der spanischen Pause aufgetischt wurden.

Auch neu war in diesem Jahr die Live- Zubereitung von alkoholfreien Cocktails am Verkaufsstand und die Einführung besonderer VIPs-Tickets, welche von einer Rundumversorgung profitierten. Dennoch blieb auch dieses Jahr das Nacho-Sortiment, bestehend aus Tortilla Chips mit einem von drei auswählbaren Dips, der unumstrittene Verkaufsschlager.
Vielleicht hatte manch Besucher mit dem Aufkommen eines südlichen Lebensgefühls bei den herrschenden Minusgraden außen seine Probleme. Aber durch die spanischen Hits, die durch die Aula klangen und die passende Dekoration, wurde eine besondere Atmosphäre geschafft.

Mit Sportturnier und Versteigerungsaktion in die Weihnachtsferien

Die Vorweihnachtszeit ist an den Schulen häufig die stressigste Zeit im Schuljahr. Etliche Leistungsnachweise müssen noch geschrieben werden und auch daheim sollte das Weihnachtsfest vorbereitet werden.

Die Schüler-Mitverantwortung der FOS Regen sorgte aber in der Vorweihnachtswoche für eine gelungene Abwechslung. So traten beim Völkerballturnier Mannschaften aller Klassen und auch ein Team der Lehrkräfte gegeneinander an. Bei insgesamt sehr fairen Spiele ohne Verletzungen setzte sich die 12. Klasse der Techniker durch. Die Siegerehrung wurde am letzten Schultag vor den Ferien durchgeführt. Auch hier sorgte die SMV für die Gestaltung des Tages. Nach einem besinnlichen Impuls durch Alexander Barth, Religionslehrkraft an der FOS, wurden die drei stärksten Mannschaften des Turniers mit Urkunden und Pokalen geehrt.

Danach ging es aber bei der alljährlichen Versteigerungsaktion hoch her. Schülerschaft und Lehrkräfte brachten hier im Vorfeld etliche Produkte und Gutscheine zur Versteigerung. Der Erlös der Auktion wird zum einen einer wohltätigen Organisation gespendet, zum anderen aber auch für weitere SMV-Veranstaltungen wie den Abiball verwendet. Die Auktionatoren zeigten Geschick, und brachten Gutscheine vom Pausenverkauf, Überraschungspäckchen und vieles anders mehr unter die über 200 Anwesenden.

Bei guter Stimmung verabschiedete sich die Schulfamilie in die verdienten Weihnachtsferien.

Völkerballturnier 2023/24

Auch in diesem Schuljahr fand wieder ein Völkerballturnier an der FOS Regen statt, bei dem der Spaß im Vordergrund stand.

Projekttag an der Fachoberschule Regen

Neues lernen und ausprobieren hieß es an der Fachoberschule Regen im Rahmen des Projekttages „Selbstmanagement“.

Für die 92 Schüler und Schülerinnen der 11. Klassen wurde in der ersten Schulwoche erstmals ein Projekttag durchgeführt, der zum Ziel hatte, Arbeitsstrategien vorzustellen, die dabei helfen sollen, die Schulzeit an der Fachoberschule erfolgreich zu meistern.

Dabei ging es nicht nur darum sich neues Wissen anzueignen, sondern auch verschiedenen Strategien und Übungen in den Bereichen Arbeitsplatzhygiene, Aufmerksamkeitsfokussierung, Zeitmanagement, Lerntypentests und dem Kennenlernen der Gehirnstrukturen und dem daraus resultierenden Lernvorgang auszuprobieren.

Der Schule liegt am Herzen, dass der Übergang an die FOS für alle Neuen möglichst stressfrei verläuft. Während das Fachlehrerprinzip für alle Neuzugänge von der Realschule bekannt ist, wurden die Mittelschüler bisher nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet. So ist für einige schon von der Grundorganisation des Unterrichts ein Wechsel zu verkraften. Und auch das Unterrichtstempo nimmt an der FOS zügig Fahrt auf, da durch die Praktikumsphasen der Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsphasen intensiv genutzt werden.

Motiviert waren die Mädchen und Jungen bei der Sache und konnten, laut eigener Aussage, viele wertvolle Tipps und Tricks für ihre nächsten Schuljahre mitnehmen.

4 Tage zu Gast in der österreichischen Hauptstadt

Der Stephansdom, Schloss Schönbrunn, der Prater und mittendrin die Abschlussschülerinnen und -schüler der drei 12. Klassen der FOS Regen.

Mit viel Vorfreude startete die Gruppe begleitet von ihren Lehrkräften Christa Meierhofer, Harald Ebner und Florian Eckert im idyllischen Regen, um ins emsige Großstadtleben in Wien einzutauchen.

Nach dem Check-In in einem Hostel am Hauptbahnhof wartete eine Stadtrallye auf die Jugendlichen. In Schülergruppen machten sie sich auf den Weg, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Dabei sollten sie lustige Selfies machen, die nach der Klassenfahrt prämiert werden. Vorbei am Stephansdom, dem Wahrzeichen Wiens, der spanischen Hofreitschule und dem Museum Albertina, besichtigten die Schülerinnen und Schüler auch das Schloss Schönbrunn mit seinen wunderschönen Gärten und Anlagen.

Nach dem Besuch des Naschmarktes, verweilten die Teilnehmer in coolen Cafès oder klassischen Restaurants. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler verwöhnen lassen mit traditionellem Kaiserschmarrn, Apfelstrudel oder anderen Wiener Spezialitäten. „Das beste Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat haben wir beim „Figlmüller“ gegessen, schwärmte Michaela Pscheidl.

Der zweite Tag startete nach dem Frühstück mit einer Führung im Vienna International Centre, das allgemein als „UNO City“ bekannt ist. Darin befinden sich die Internationale Atomenergiebehörde, die Organisation für industrielle Entwicklung oder das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen. Zu den wichtigsten Aufgaben der UNO gehören die nachhaltigen Entwicklungsziele.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, ehe der Abend mit dem Besuch des Wiener Praters endete. „Ob Kettenkarussel oder Geisterbahn, für jeden war etwas Passendes dabei“, meinte Johannes Treml. Auch die Lehrkräfte probierten die Achterbahn und sogar den Freefall-Tower aus.

Am nächsten Tag stand eine Führung im Haus des Meeres auf dem Programm. Die Jugendlichen gingen auf Tuchfühlung mit faszinierenden Lebewesen aus den Tropen- und Meeresregionen. In einem ehemaligen Flakturm untergebracht, konnten sie z.B. Haie, Krokodile, Riesenschildkröten und Fische bestaunen. Nach diesem besonderen Erlebnis besuchte ein Teil der Gruppe das Technische Museum, während die übrigen SchülerInnen im PicArt Museum Bilder mit 3D Hintergrund machten. Den Abend ließen die Teilnehmer in verschiedenen Bars in geselliger Runde ausklingen.

Am Freitag hieß es dann „Servus Wien“. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Kloster Melk ging es voller Eindrücke, persönlicher Erfahrungen und Begegnungen wieder zurück in die Heimat. „Wien war eine Reise wert“, resümierte Sarah Oragaz aus Regen.