In der 13. Klasse der FOS müssen die Schülerinnen und Schüler eine Seminararbeit anfertigen. Die Schülerin, Maria Pauli, hat sich dafür das Thema „Enkeltauglich Leben – Kochen und Essen“ ausgesucht. Dabei ging sie der Frage nach, wie in diesem Bereich die Welt ein bisschen besser gemacht werden kann, dass auch unsere Enkel einen Nutzen daraus ziehen. Sie stellte fest, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Zukunft enkeltauglich zu machen.
Deshalb hat sie auf ihrem Bauernhof mit Grundschulkindern das Projekt Hofführung“ durchgeführt. Zuerst durften die Kinder die Tiere füttern und bekamen dazu viele Informationen. Im Anschluss stellte die Schülerin mit den Kindern Butter und Brot her, das natürlich auch verköstigt wurde. Danach erarbeiteten sie gemeinsam ein Plakat mit dem Titel „Der Weg der Milch“.
Insgesamt gesehen waren die Kinder bei diesem Projekt mit viel Begeisterung und voller Eifer dabei, so dass solche Hofführungen wiederholt werden.
SchülerInnen der 13. Klasse erlebten letzte Woche eine etwas andere Art von Unterricht. 90 Minuten lang hielt Professor Kohler von der Hochschule Landshut zum Thema „Internationale Teamführung und Priorisierung von Zielen“ eine interessante und lebhafte Vorlesung.
Der Referent ging zuerst auf den Zusammenhang von „Ratio“ und „Emotio“ im Gehirn der Menschen ein und leitete dann zu den Kulturdimensionen über. Die kulturellen Unterschiede zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern lernen die SchülerInnen z.B. im Studium kennen. Dabei spielt die richtige Kommunikation eine große Rolle, wie bereits Richard Lewis mit seinem Kommunikationsmodell von Menschen verschiedener Nationen erarbeitete.
Der Referent lockerte die Vorlesung mit Spielen auf, bei denen die SchülerInnen ihre Team- und Wertekompetenz unter Beweis stellen sollten. Anschließend erläuterte Professor Kohler anhand von Beispielen den Berater, Entdecker, Organisator und Controller als unterschiedliche Arten von Teamrollen, die alle eine gewisse Art von Motivation brauchen. Anhand des “ROSKAB Leadership-Modells“ veranschaulichte der Referent den Zusammenhang zwischen Motivation und Führung. Die Beteiligten müssen Termine wahrnehmen und Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums erledigen. „Hierbei ist ein gutes Zeitmanagement hilfreich, versicherte Professor Kohler und appellierte an die Zuhörer, dass Sie sich unbedingt ein Zeitmanagement für bevorstehende Prüfungen aneignen sollen, um erfolgreich zu sein und das Maximale zu erreichen. Im Anschluss stellte der Referent die Hochschule Landshut mit seinen verschiedenen Studiengängen vor und beantwortete die Fragen der Zuhörer. Abschließend ist zu erwähnen, dass sowohl die Motivation der SchülerInnen drinnen als auch der Schnee draußen richtig hoch war.
Die FH Oberösterreich informiert an der FOS Regen über ihr Angebot.
Falls ein Studium im Umkreis von Regen gesucht wird, so wird dem Suchenden meistens schnell klar, dass dieser Kreis bestenfalls ein Halbkreis ist, da lediglich die bayerischen Studienangebote in Erwägung gezogen werden. Da die Grenzregionen aber immer mehr zusammenwachsen und die internationale Standardisierung der Studienabschlüsse auch einen Wechsel zwischen in- und ausländischen Hochschulen sehr erleichtern, lässt sich der Umkreis über Bayern hinaus erweitern. Das Lehrerkollegium der FOS Regen hat sich vor Weihnachten direkt an der FH Oberösterreich über das dortige Studienangebot, deren Ausstattung und Labore informiert. Nun konnte Prof. Hofstadler, Dozent an der FH Oberösterreich, vom stellvertretenden Schulleiter Andreas Loibl an der Fachoberschule Regen begrüßt werden. Prof. Hofstadler zeigte anfangs die offensichtlichen Unterschiede zwischen dem bayerischen und österreichischen Studiensystem auf. Während in Bayern manche Studiengänge durch einen Numerus clausus beschränkt sind, fehlt diese Begrenzung an österreichischen Universitäten. Ersetzt werden diese aber durch die festen Studieneingangsveranstaltungen, die gleich in den ersten Semestern besucht und bestanden werden müssen. An den österreichischen Fachhochschulen verfolgt man ein anderes Konzept. Auf einen Numerus clausus wird auch hier verzichtet. Stattdessen wird ein Aufnahmeverfahren durchgeführt, bei dem neben dem zur Anmeldung vorgelegten Zeugnis auch ein Interview und ein Begabungsschwerpunkts-Test durchgeführt werden. Beim Studienverlauf sind auch in Österreich flexible Modelle und individuelle Lösungen geläufig - wie beispielsweise ein Vollzeitstudium zum Abschluss des Bachelors und anschließend berufsbegleitend für den Master. Prof. Hofstadler spricht sich dabei klar für den Erwerb des Masters aus. Zudem plauderte er während seines Vortrags aus dem Nähkästchen und gab Tipps für das Interview - ein eigener Wille, ein Interesse an der Sache, Selbständigkeit und Eigenverantwortung sind dabei sehr wichtig! FHs in Österreich betonen zudem ihre Praxisnähe. Sie dienen einer Befähigung für einen Beruf. Während die Universitäten sehr allgemeine Inhalte anbieten, sind die Angebote der Fachhochschulen eher spezialisiert - die beispielhaften Studiengänge der FH Oberösterreich wie Exportmanagement oder Medizin-Technik zeigen dies. Ebenso ist die Anwendungskompetenz des Gelernten entscheidend. Hier betonte Prof. Hofstadler insbesondere die Masterstudiengänge, die eine gewisse Neuausrichtung, aber auch Vertiefung nach einem Bachelorstudium ermöglichen. Die internationale Ausrichtung des Studienangebots ist ebenso kennzeichnend für das österreichische Fachhochschulsystem. Etliche Vorlesungen werden daher in Englisch angeboten. Und durch die Studiengangbeschreibungen und deren Bewertungen im ECTS-System ist international klar, was jemand bereits absolviert hat. Prof. Hofstadler ermutigte auch dazu, das gewohnte Umfeld für eine gewisse Zeit zu verlassen und das Ausland kennenzulernen, zum Beispiel auch im Rahmen eines Auslandssemesters. Dies sind nach seiner Aussage die Dinge, an denen man wachse und von denen man sein ganzes Leben lang profitiere. Im letzten Teil der Informationsveranstaltung stellte Prof. Hofstadler die Standorte der Fachhochschule Oberösterreich und deren Tätigkeitsspektrum näher dar. So sind am Campus Hardenberg die technischen Studiengänge Informatik, Medien und Kommunikation zu Hause. In Linz wird Medizintechnik angeboten. Der Campus Steyr beinhaltet Wirtschaftswissenschaften, sowie Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement. Aber auch Global Sales, Marketing und andere englischsprachige Studiengänge werden dort angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch die eher traditionellen Studiengänge wie Maschinenbau, Bauingenieurwesen oder Angewandte Energietechnik des Campus Wels. Zum Abschluss bedankte sich Andreas Loibl für die interessanten Ausführungen von Prof. Hofstadler. Ziel der Veranstaltung sei nicht gewesen, dass nun alle SchülerInnen der FOS zum Studium nach Österreich auswandern. Vielmehr sollte informiert werden, welche Übergänge im Rahmen der Studienlaufbahn möglich sind und Barrieren sollten abgebaut werden.
Vier Schüler erzählen von ihren Erfahrungen im ersten und zweiten Jahr an der FOS in Regen.
Der Besuch der Fachoberschule nach dem Mittleren Schulabschluss ist ein Türöffner. Gerade auch für Schülerinnen und Schüler, deren berufliche Vorstellungen bisher noch nicht gereift sind, bietet die FOS eine sinnvolle Orientierungsmöglichkeit, die zudem mit einem höheren Schulabschluss belohnt wird. Zwischen drei Ausbildungsrichtungen kann man an der FOS Regen wählen. Im Rückblick fühlen sich Emma Wenig, Jojo Handels, Johannes Wolf und Anna Ernst in ihrer Zweigwahl jeweils bestätigt. Auch der Bus nach Regen findet guten Zuspruch. Der Wechsel von der Realschule an die FOS fiel dem einen leichter als dem anderen, ebenso der 14tägige Wechsel in die Berufswelt zum Praktikum. Insgesamt empfanden aber alle vier ihr Praktikum als große Orientierungshilfe im Hinblick auf ihre spätere Berufswahl, denn nach der 10. Klasse wussten sie noch nicht genau, in welche berufliche Richtung es gehen soll. Die Tendenz hat sich bei manchen durch das Praktikum bestätigt, bei anderen nicht. So konnte einem Ausbildungsabbruch oder der Wahl des falschen Studiengangs schon in der Schule vorgebeugt werden.
Emma Wenig, 17, Viechtach, 12. Klasse, Sozialzweig
„Das Lernen ist an der FOS ein anderes, doch die Umstellung gelang sehr gut“ denkt Wenig an die elfte Klasse zurück. Die Viechtacherin wechselte von der FOS Deggendorf zur FOS Regen. „Der Bus nach Regen fährt um 7 Uhr, der nach Deggendorf schon um 6:30.“ Dadurch spart sie sich täglich 30 Minuten. Zu ihrem Praktikum an einer Grundschule: „So nervenaufreibend habe ich mir den Lehr- oder Erzieherberuf nicht vorgestellt!“, gibt sie offen zu. Mit Menschen möchte sie unbedingt beruflich arbeiten, jedoch nicht als Lehrer oder Erzieher, wie sie nun weiß.
Jojo Handels, 18, Asbach, 12. Klasse, Sozialzweig
Ihr Praktikum absolvierte die Schülerin bei einem Ergotherapeuten in Viechtach. Hier wurde ihr bewusst, wie vielfältig dieser Beruf sein kann und von Physiotherapie bis zu Arbeit mit an ADHS leidenden Kindern geht. „Ich habe dort so viel Tolles erlebt, ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefiel!“, überlegt sie. Langsam kristallisierte sich während der Praktikumswochen heraus, dass ihr Interesse vornehmlich der Psychologie des Menschen gilt und Jojo nun ein Studium in diesem Bereich anstrebt. Sowohl die Umstellung von der Realschule an die FOS, als auch der 14tägige Wechsel von Praktikum und Schule war anfangs überraschend, aber sie gewohnte sich rasch dran.
Johannes Wolf, 16, Prackenbach, 11. Klasse Technischer Zweig
Vor allem der elektrotechnische Bereich interessiert den Schüler, der für seinen 1,0 Notenabschluss an der Viechtacher Realschule von der Regierung von Niederbayern geehrt wurde. Ihm gefällt es, Einblick in verschiedene Arbeitsabläufe zu bekommen, da ihm das eine große Hilfe bei der Berufsorientierung ist. „Vor der FOS hatte ich noch keine Ahnung, in welche Richtung ich gehen will. Hier schnupperte ich in den Schulwerkstätten in viele Berufe rein. Dadurch habe ich jetzt eine ziemlich genaue Vorstellung, welchen Beruf ich ergreifen möchte!“ So liebäugelt er mit einem Studium der Elektrotechnik und vielleicht einer Bewerbung in der Geodäsie Station in Wettzell, wo er sein nächstes Praktikum machen möchte. Ihm bereitete die Umstellung auf die FOS keinerlei Probleme. Ein Problem bereitet ihm nur, wie er von Prackenbach täglich nach Viechtach und zurückkommt, denn der Bus fährt täglich erst ab Viechtach. Sonderstellung des technischen Zweiges Die Schüler des technischen Zweiges sind pro Halbjahr nur eine Woche in einem externen Betrieb als Praktikanten. Stattdessen absolvieren sie das Praktikum hauptsächlich in den schuleigenen Werkstätten der Fachoberschule und Berufsschule Regen. Dies hat den Vorteil, dass sie unter ständiger Anleitung durch die Fachlehrkräfte der Berufsschule wirklich an Maschinen arbeiten dürfen, deren Benutzung aus Sicherheitsgründen in Firmen nicht erlaubt wäre. So ist es für die Techniker der FOS möglich, auch an Fräs- und Drehmaschinen in die Metallbearbeitung einzusteigen oder an Kreissägen und anderen Maschinen für die Holzverarbeitung einen Einblick in die Bautechnik zu erhalten. Im Elektropraktikum steht neben dem Kennenlernen klassischer Elektroinstallationen zudem eine Automatisierungsanlage zur Verfügung, an der mittels SPS Programmierung ein Einblick in die Steuerungstechnik möglich wird. Für das Firmenpraktikum sucht sich jeder Schüler dann einen Praktikumsbetrieb, dessen Portfolio am besten zu den kennengelernten Bereichen Holz, Bau, Metall und Elektrotechnik passt.
Anna Ernst, 17, Langdorf, 11. Klasse, Wirtschaftszweig
Für ihren herausragenden Realschulabschluss wurde sie von der Regierung von Niederbayern ebenso ausgezeichnet. Anna macht ihr Praktikum derzeit im Landratsamt Regen, wo sie verschiedene Abteilungen kennen lernen kann. Im zweiten Halbjahr leistet sie es bei einem Rechtsanwalt ab. Die Schülerin denkt über ein Jurastudium nach, vielleicht gekoppelt mit einer Beamtenlaufbahn. Der größere Lernumfang der FOS im Vergleich zur Realschule ist in ihren Augen gut zu schaffen. Durch die Praktika liegen zwar Schulaufgaben und Kurzarbeiten manchmal zeitlich eng - aber auch das kann man sicher gut schaffen. Dublin nach Pfingsten: Nach Pfingsten reist Anna im Rahmen des Erasmus Programms für zwei Wochen nach Dublin. „Man kann dort interessante Erfahrungen sammeln, selbstständig werden und auch Englisch von Muttersprachlern lernen.“, freut sich die 17-Jährige. Zwei Lehrkräfte begleiten zehn FOS Schüler, die sich darum beworben haben, nach Dublin. Sie leben dann bei Gasteltern, belegen einen Sprachkurs, machen ein Betriebspraktikum und können ihre Freizeit nutzen, um zusammen mit der Gastfamilie oder den Lehrern Ausflüge in Irland zu unternehmen.
Informationsabend am 7. Februar auch für Viechtacher interessant – Auch online möglich
(von Marika Hartl, erschienen im Viechtacher Anzeiger vom 21.01.2023)
Regen/Viechtach. Die Schule soll fürs Leben bilden. Häufig bemängeln Schulabsolventen jedoch, dass ihr Wissen um alltägliche Dinge – wie Steuer oder Versicherung – eher lückenhaft sei. Ebenso sind die Berufswelt und die eigene berufliche Zukunft für viele Schulabsolventen noch unklar. Die Schulausbildung an Fachoberschulen bietet, neben umfangreicher Allgemein- und Fachbildung, auch ein zeitlich sehr umfangreiches Praktikum in der elften Jahrgangsstufe an. Der Blick ins Berufsleben gelingt an dieser Schulart also nicht erst nach dem Abschluss. Zur Schulausbildung an der FOS Regen kann man sich am 7. Februar, um 18.30 Uhr entweder live in Regen oder online über Teams informieren. Der Besuch der Regener FOS lohnt sich nach der Mittleren Reife: Auf dem Weg zum Abitur absolvieren die Schüler gleich in der elften Klasse ein insgesamt zwanzigwöchiges Praktikum. Im zweiwöchigen Wechsel sind die Schüler an der Schule und anschließend im Praktikumsbetrieb, wie Lehrer der FOS im Gespräch erklären. Einblicke ins Berufsleben Die gewünschte Einrichtung oder der Betrieb kann dabei von den Schülern selbst gewählt werden. Zum Halbjahr erfolgt ein Wechsel, so dass noch weitere Einblicke und Eindrücke möglich sind. Die Schule begleitet ihre Praktikanten intensiv und unterstützt dadurch die beruflichen Entscheidungsfindung hin zum gewünschten Studium, zu höherwertigen Lehrstellen oder zur Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst. Ganz neu ist dieses Jahr das staatlich subventionierte Erasmus Programm in Regen installiert worden: Interessierte Schüler haben die Gelegenheit, ihren favorisierten Beruf nach Pfingsten zwei Wochen in Dublin in Irland an der dortigen Partnerschule auszuprobieren, wobei sie finanziell unterstützt werden. Zehn Schüler der elften Klassen aus allen drei Ausbildungsrichtungen Technik, Sozial- und Wirtschaft nutzen dieses Angebot. Der große Vorteil und das Alleinstellungsmerkmal der FOS im Bildungsdschungel der Schulen ist die Möglichkeit, in den Betrieben schon Kontakte zu knüpfen und eine konkrete Vorstellung des Berufsbildes zu bekommen, das nicht geschönt durch TV Spielfilme ist. „Gerade den Beruf des Anwaltes stellen sich viele ganz anders vor, als er tatsächlich ist,“ führt Studienrätin Christina Lermer den Klassiker an. „Durch das Praktikum wird oft unterbunden, eine falsche Ausbildung zu beginnen, da man hier schon erfährt: will ich das oder will ich das auf gar keinen Fall“, ergänzt Oberstudienrat Harald Ebner. So sei ein Ausbildungsabbruch vermeidbar. Auch an alltägliche Dinge des Berufsalltags – seien es die Erstellung von Briefen, E-Mails, das Führen alltäglicher formeller Telefonate lernen die Schüler bereits im Praktikum als Selbstverständlichkeit kennen. Die Handygeneration chattet mehr, als dass sie telefoniert oder die Eltern nehmen ihnen die offiziellen Anrufe ab. Eine neue Erfahrung für Schüler ist auch der Acht-Stunden-Tag. „Da freuen sich manche wieder auf die Schule“, sagt Oberstudienrätin Christa Meierhofer und lächelt. Sie ist den Betrieben im Landkreis immens dankbar für die jahrelange, gute Zusammenarbeit, wobei ihr der stellvertretende Schulleiter Andreas Loibl zustimmt und anmerkt, dass die Praktikumsnote im Zeugnis aufgeführt werde. Die Lehrer betonen gemeinsam, dass die Schüler jedoch nicht blank und ohne Vorwissen ins Praktikum gesendet werden, sondern dass es dafür in der Schule auch Fächer gibt, in denen sie darauf vorbereitet werden. Externe Referenten Neben der ersten Berufserfahrung durch das Praktikum werden auch mittels externer Referenten und Experten im Unterricht Einblicke in die Berufswelt gewährt. Ein beliebter Klassiker bei den Regener Abiturienten ist es jährlich, wenn Referenten vom Finanzamt oder von Banken zu Gast sind. Die Vertreter des Finanzamts erstellen beispielsweise zusammen mit den Schülern eine Einkommenssteuererklärung, damit sie die Steuer des Ferienjobs wieder ausgezahlt bekommen. In diesem Zusammenhang bezeichnet Loibl seine Schule als Ort, das allgemeine Abitur zu erlangen, mit dem Vorteil, gleichzeitig eine intensive berufliche und lebenspraktische Orientierung und Ausbildung liefern zu können. Besondere Unterstützung erfahren dabei die Viechtacher Schüler durch den FOS-Bus. „Mit acht Schülern in den Eingangsklassen begannen wir, als die Direkt-Busverbindung von Viechtach über Geiersthal, Teisnach und Patersdorf nach Regen, direkt vor die Schultür, entstand. Mittlerweile sind es 23 Schüler,“ freut sich Studiendirektor Andreas Loibl über das eingerichtete Angebot.