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Schulleben Fachoberschule

Projekttag an der Fachoberschule Regen für 11. Klassen

 Sich selbst und seinen Lernprozess zu organisieren, stellt für Jugendliche oft eine schwierige Aufgabe dar. Um die neuen Schülerinnen und Schüler an der Fachoberschule Regen dabei zu unterstützen, ihre Schulzeit erfolgreich zu meistern, fand auch dieses Jahr wieder der Aktionstag zum Thema „Selbstmanagement“ statt. Für die 84 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen wurde in der ersten Schulwoche ein Projekttag durchgeführt, der zum Ziel hatte, Arbeitsstrategien vorzustellen, die die Jugendlichen leicht in ihren Alltag einbauen können.

Dabei ging es nicht nur darum, sich neues Wissen anzueignen, sondern auch verschiedene Strategien und Übungen in ganz unterschiedlichen Bereichen auszuprobieren. So beschäftigten sich die Klassen z.B. mit Arbeitsplatzhygiene, Aufmerksamkeitsfokussierung, Zeitmanagement, auf Lerntypen abgestimmte Lernstrategien oder Gehirnübungen durch Life Kinetik.

Im Rahmen des Aktionstages wurde auch das Beratungsteam der Fachoberschule Regen und das Konzept des Lerncoaches vorgestellt. Aktuell stehen fünf ausgebildete Lerncoaches für alle Schülerinnen und Schülern bereit, um sie bei Bedarf in Fragen rund um das Thema Lernen zu unterstützen.

Der Schule liegt am Herzen, dass der Übergang an die FOS für alle Neuen möglichst stressfrei verläuft. Während das Fachlehrerprinzip für die Neuzugänge von der Realschule bekannt ist, wurden die Mittelschüler bisher nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet, weshalb bereits die Grundorganisation des Unterrichts für einige Schüler erstmal ungewohnt ist. Und auch das Unterrichtstempo nimmt an der FOS zügig Fahrt auf, da durch die Praktikumsphasen der Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsphasen intensiv genutzt werden.
Motiviert waren die Mädchen und Jungen bei der Sache und konnten, laut eigener Aussage, viele wertvolle Tipps und Tricks für ihre nächsten Schuljahre mitnehmen.

 

Sonniger Kennenlerntag in Deggendorf: Neue Freundschaften entstehen an der FOS Regen

 

Am Freitag, den 19. September 2025, fand der Kennenlerntag aller elften Klassen der Fachoberschule (FOS) Regen statt. Dafür trafen sich die Schülerinnen und Schüler nicht im Klassenzimmer, sondern am Bowlingcenter Deggendorf, denn auf dem Stundenplan stand an diesem Tag Teamgeist und Spaß.


In verschiedenen Spielmodi konnten die Jugendlichen in klassenweisen Kleingruppen gegeneinander antreten. Während die Jugendlichen versuchten, so viele Pins wie möglich umzuwerfen, blieb natürlich auch genug Zeit, die neuen Mitschüler besser kennenzulernen. In dieser lockeren Atmosphäre hatten die Schüler zwei Stunden Zeit, um sich auszutauschen und neue Bekanntschaften zu schließen. Einige Jugendliche zeigten ihr Talent im Spiel und sorgten für spektakuläre Strikes, während andere mit viel Humor und Teamgeist die Niederlagen hinnehmen mussten. Wem die Bowlingkugeln zu schwer wurden, der konnte sich bei den Kickern oder im Billardspiel versuchen.


Nach dem Bowling ging es weiter zur Strandbar, wo die Klassen den warmen Septembertag in der Sonne ausklingen ließen. Bei erfrischenden Getränken und kleinen Snacks hatten die Schüler die Gelegenheit, sich weiter auszutauschen und vor der Kulisse der Donau Erinnerungsfotos zu schießen.


Der Kennenlerntag war ein voller Erfolg und bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, anfängliche Unsicherheiten als Neulinge der FOS Regen abzubauen, sich in einer lockeren Umgebung zu vernetzen und Freundschaften zu schließen, die über den Schulalltag hinausgehen.

 

Exkursion zum Landgericht und zur TH Deggendorf: Einblicke in Recht und Wirtschaft

Zwei 11. Klassen des Wirtschaftszweigs nutzten am Schuljahresende im Rahmen des Rechtslehreunterrichts die Gelegenheit, juristische und wirtschaftliche Praxis hautnah zu erleben. Begleitet von den Lehrkräften Frau Friedl und Frau Niemetz besuchten sie das Landgericht Deggendorf sowie die Technische Hochschule Deggendorf (THD).


Der Besuch am Landgericht war für viele Schülerinnen und Schüler ein echtes Highlight. Schon der Einlass wirkte beeindruckend: Nach einer Sicherheitskontrolle mit Taschenkontrolle und Metalldetektor betraten die Klassen das historische Gerichtsgebäude. Dort erhielten sie Gelegenheit, jeweils einer echten Gerichtsverhandlung am Landgericht beizuwohnen und sich ein realistisches Bild vom Ablauf eines Strafprozesses zu machen.
Im Sitzungssaal verfolgten die Jugendlichen aufmerksam das Geschehen: Mit Richterbank, Staatsanwaltschaft, Verteidigung, Zeugen und Schöffen entsprach der Aufbau ganz dem, was man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Die verhandelten Fälle, schwerem Diebstahl bzw. Bedrohung, boten nicht nur juristisch spannende Einblicke, sondern warfen auch viele Fragen auf: Wie verlässlich sind Aussagen? Welche Rolle spielt der persönliche Eindruck?


Genau das wurde für die Schülerinnen und Schüler unmittelbar erfahrbar. Erst im Gerichtssaal wurde deutlich, wie wichtig persönliche Anhörungen sind, um sich ein Bild vom Sachverhalt und von den beteiligten Personen zu machen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich überrascht, wie vielschichtig die Hintergründe einzelner Fälle sein können, geprägt von persönlichen Schicksalen, schwierigen Lebensumständen und teils unerwarteten Wendungen. Mit großem Interesse verfolgten sie die Aussagen der Beteiligten, diskutierten im Anschluss über deren Glaubwürdigkeit und äußerten auch kritische Zweifel an bestimmten Darstellungen. Besonders beeindruckt waren sie von der klar strukturierten, gezielten Fragetechnik der Staatsanwaltschaft.


Nach dem intensiven Vormittag im Landgericht ging es weiter zur Technischen Hochschule Deggendorf, wo ein abwechslungsreiches Programm wartete. Frau Kastenmeier hatte eine Einführung in die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge vorbereitet, die gezielt auf die Interessen der Klassen abgestimmt war. Herr Parzer begrüßte die Gruppen am Campus Store, bevor es weiter zur Fakultät für Angewandte Wirtschaftswissenschaften ging.


Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler umfassende Einblicke in Studieninhalte, Zugangsvoraussetzungen und berufliche Perspektiven. Besonders spannend war der Austausch mit aktuellen Studierenden, die offen über ihren Alltag, ihre Erfahrungen und Herausforderungen berichteten. Eine interaktive Campus-Rallye rundete das Programm ab: In Kleingruppen erkundeten die Jugendlichen das Gelände, lösten Aufgaben an verschiedenen Stationen und suchten gemeinsam ein Lösungswort.


Zum Abschluss blieb noch Zeit für eine offene Fragerunde, bevor sich die Gruppen am frühen Nachmittag von ihren Gastgebern verabschiedeten.

Europäische Erfahrung für 32 Schülerinnen und Schüler der FOS Regen – Zwei intensive Wochen in Dublin


Vom 6. bis 19. Juli 2025 durften 32 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Regen an einem durch das EU-Programm Erasmus+ geförderten Auslandspraktikum in Dublin teilnehmen. Die Jugendlichen waren entsprechend ihrer Ausbildungsrichtungen – Sozialwesen, Technik und Wirtschaft – auf verschiedene Praktikumsstellen im Großraum Dublin verteilt.
Begleitet und betreut wurden sie während der Zeit von den Lehrkräften Harald Ebner und Florian Eckert, die vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung standen.
Die Praktikumsplätze boten ein breites Spektrum an Tätigkeiten: In sozialen Einrichtungen wurde das irische Betreuungssystem aus erster Hand erlebbar – vom Kindergartenalltag bis hin zu unterstützenden Diensten für benachteiligte Gruppen oder Pflege in Altenheimen. Technisch ausgerichtete Schülerinnen und Schüler konnten in Werkstätten und technischen Abteilungen mitarbeiten, während die wirtschaftlich orientierten Praktikanten unter anderem im Büro oder im Kundenservice eingesetzt waren.
Was alle gemeinsam hatten, war die Möglichkeit, Arbeitsweisen und Kommunikationsstile im europäischen Ausland zu erleben und sich in einer fremden Umgebung sprachlich und kulturell zu behaupten. Gerade der tägliche Austausch mit Kolleginnen, Kollegen und Kunden stellte für viele eine Herausforderung dar, die sie mit zunehmender Sicherheit meisterten.
Neben dem beruflichen Einsatz war es vor allem der Alltag in der irischen Hauptstadt, der den jungen Menschen viel abverlangte – und gleichzeitig reichlich Gelegenheit zum persönlichen Wachstum bot. Viele der Einsatzorte waren nur über Bus oder Bahn erreichbar. Die Orientierung im mitunter unübersichtlichen Nahverkehr Dublins, die richtige Einschätzung von Fahrzeiten, das rechtzeitige Erscheinen am Arbeitsplatz – all das erforderte ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Organisation und Durchhaltevermögen.
Besonders prägend war für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Unterbringung in irischen Gastfamilien. Dort wurden Einblicke in Alltag, Lebensweise und kulturelle Gepflogenheiten ermöglicht, wie sie kein Reiseführer je vermitteln könnte. Unterschiede in Wohnverhältnissen, Esskultur oder familiären Abläufen regten zur Reflexion an und erweiterten den eigenen Blickwinkel auf den hohen Lebensstandard, der vielen in Deutschland als selbstverständlich erscheint. Gerade diese Nähe zum echten Leben stellte einen wichtigen Bestandteil des Projekts dar – denn sie machte Kultur nicht nur sichtbar, sondern spürbar.
Natürlich kam auch die gemeinsame kulturelle Erfahrung nicht zu kurz: Neben Freizeit mit Shoppingtouren durch Dublin, dem Besuch des Trinity College und Ausflügen ins Umland – etwa zu den Cliffs of Howth – bildete eine Tagesfahrt an die Westküste Irlands einen besonderen Höhepunkt.
Früh am Morgen startete die Gruppe mit dem Reisebus Richtung Atlantik. An den weltberühmten Cliffs of Moher bot sich ein unvergleichlicher Blick über das Meer. Danach führte die Route weiter in die Universitätsstadt Galway, wo bei einem Stadtrundgang das bunte Leben westirischer Kultur hautnah erlebt werden konnte.
Was am Ende bleibt, ist weit mehr als nur der Nachweis über ein Auslandspraktikum. Es ist immer wieder beeindruckend zu beobachten, wie sehr viele Schülerinnen und Schüler in dieser kurzen Zeit gewachsen sind – nicht nur fachlich, sondern auch persönlich.
Sie haben sich in einem fremden Land zurechtgefunden, den beruflichen Alltag mitgestaltet, sprachliche Barrieren überwunden und kulturelle Unterschiede nicht nur toleriert, sondern aktiv erlebt.
Solche Erfahrungen, wie sie durch Erasmus+ möglich gemacht werden, hinterlassen bleibende Eindrücke – und leisten einen wichtigen Beitrag zur europäischen Bildung und Verständigung.

11. Klassen der FOS erkunden Pilsen

 Traditionsgemäß gingen die 11. Klassen auch dieses Jahr wieder auf Kulturfahrt. Statt Englisch, Deutsch und Mathe stand für sie am Montag, 12. Mai 2025 die Kulturfahrt nach Pilsen auf dem Stundenplan. Unter Begleitung von den Lehrkräften Christian und Harald Ebner, Florian Eckert, Christa Meierhofer und Miriam Weinberger fuhren die Jugendlichen mit dem Bus in die tschechische Stadt Pilsen, die nur gut 90 Kilometer von Regen entfernt und bekannt für ihre beeindruckende Kulturlandschaft ist. Die Stadt bietet eine einzigartige Verbindung aus böhmischer Architektur, dem berühmten Pilsner Bier und einer lebendigen Jugendkultur.


Um einen ersten Einblick in die Stadt zu bekommen, stand eine kurzweilige Stadtführung auf dem Programm, bevor in der Brauereigaststätte „Na Splice“ auf die Ausflügler ein Mittagessen wartete. Danach wurde den Schülerinnen und Schülern die Geschichte des Pilsener Bieres und die Braukunst bei der Brauereibesichtigung vermittelt. Anschließend hatten die Klassen eine Stunde Zeit zur freien Verfügung, bevor es wieder voller Eindrücke und Begegnungen zurück in die Heimat ging.

OStRin Christa Meierhofer