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Interessante Studienmöglichkeiten in Österreich - FH Oberösterreich informiert an der FOS Regen über ihr Angebot

Falls ein Studium im Umkreis von Regen gesucht wird, so wird dem Suchenden meistens schnell klar, dass dieser Kreis bestenfalls ein Halbkreis ist, da lediglich die bayerischen Studienangebote in Erwägung gezogen werden. Da die Grenzregionen aber immer mehr zusammenwachsen und die internationale Standardisierung der Studienabschlüsse auch einen Wechsel zwischen in- und ausländischen Hochschulen sehr erleichtern, lässt sich der Umkreis über Bayern hinaus erweitern.

Um Informationen aus erster Hand zu erhalten, konnte Prof. Dr. Hofstadler, Dozent an der FH Oberösterreich und zuständig für die grenzübergreifende Zusammenarbeit, vom stellvertretenden Schulleiter Andreas Loibl an der Fachoberschule Regen begrüßt werden.

Prof. Hofstadler zeigte anfangs die offensichtlichen Unterschiede zwischen dem bayerischen und österreichischen Studiensystem auf. Die österreichischen Fachoberschulen zeichnen sich durch eine besondere Praxisnähe aus. Studiengänge müssen sich immer an ihrer Relevanz für eine berufliche Tätigkeit messen.

Während in Bayern manche Studiengänge durch einen Numerus clausus beschränkt sind, fehlt diese Begrenzung an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen ebenso. Ersetzt werden diese an österreichischen Universitäten durch die sogenannten STEOPS, feste Studieneingangsveranstaltungen, die gleich in den ersten Semestern besucht und bestanden werden müssen.

An den österreichischen Fachhochschulen verfolgt man ein anderes Konzept. Auf einen Numerus clausus wird auch hier verzichtet. Stattdessen wird ein Aufnahmeverfahren durchgeführt, bei dem neben dem zur Anmeldung vorgelegten Zeugnis auch ein Interview und ein Begabungsschwerpunkts-Test durchgeführt werden.
Professor Hofstadler plauderte während seines Vortrags aus dem Nähkästchen und gab Tipps für das Interview - ein eigener Wille, ein Interesse an der Sache, Selbständigkeit und Eigenverantwortung sind dabei sehr wichtig.

Die Darstellung der Praxisnähe der Studiengänge lag Prof. Hofstadler besonders am Herzen. Das Studium an einer österreichischen Fachhochschule dient einer Befähigung bzw. Ausbildung für einen Beruf. Während die Universitäten sehr allgemeine Inhalte anbieten, sind die Angebote der Fachhochschulen eher spezialisiert - die beispielhaften Studiengänge der FH Oberösterreich wie Exportmanagement oder Medizin-Technik zeigen dies.

Ebenso ist die Anwendungskompetenz des Gelernten entscheidend. Hier betonte Prof. Hofstadler insbesondere die Masterstudiengänge, die eine gewisse Neuausrichtung, aber auch Vertiefung nach einem Bachelorstudium ermöglichen.

Die internationale Ausrichtung des Studienangebots ist ebenso kennzeichnend für das österreichische Fachhochschulsystem. Etliche Vorlesungen werden daher in Englisch angeboten. Und durch die Studiengangbeschreibungen und deren Bewertungen im ECTS-System ist international klar, was jemand bereits absolviert hat. Prof. Hofstadler ermutigte auch dazu, das gewohnte Umfeld für eine gewisse Zeit zu verlassen und das Ausland kennenzulernen, zum Beispiel auch im Rahmen eines Auslandssemesters. Dies sind nach seiner Aussage die Dinge, an denen man wachse und von denen man sein ganzes Leben lang profitiere.

Im letzten Teil der Informationsveranstaltung stellte Prof. Hofstadler die Standorte der Fachhochschule Oberösterreich und deren Tätigkeitsspektrum näher dar. So sind am Campus Hardenberg die technischen Studiengänge Informatik, Medien und Kommunikation zu Hause. In Linz wird Medizintechnik angeboten. Der Campus Steyr beinhaltet Wirtschaftswissenschaften, sowie Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement. Aber auch Global Sales, Marketing und andere englischsprachige Studiengänge werden dort angeboten. Abgerundet wird das Angebot durch die eher traditionellen Studiengänge wie Maschinenbau, Bauingenieurwesen oder Angewandte Energietechnik des Campus Wels.

Zum Abschluss bedankte sich Andreas Loibl für die interessanten Ausführungen von Prof. Hofstadler. Ziel der Veranstaltung sei nicht gewesen, dass nun alle SchülerInnen der FOS zum Studium nach Österreich auswandern. Vielmehr sollte informiert werden, welche Übergänge im Rahmen der Studienlaufbahn möglich sind und Barrieren sollten abgebaut werden.

Spanisch an der FOS Regen und die „traditionelle“ Spanische Pause

In der Fachoberschule können Schülerinnen und Schülern innerhalb von drei Jahren (Jahrgangsstufe 11-13) die allgemeine Hochschulreife erwerben. Als zweite Fremdsprache wird an der FOS Regen in der zwölften und dreizehnten Klasse das Fach Spanisch angeboten. Da Spanisch eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt ist (aktuell werden 520 Millionen Muttersprachler geschätzt), ermöglichen Spanischkenntnisse den Schülerinnen und Schülern den Zugang zum spanischen Sprachraum, was auch später beruflich von Nutzen sein kann. Dabei steht die Freude am Umgang mit der spanischen Sprache und der spanischen und lateinamerikanischen Kultur Ziel im Mittelpunkt des Spanischunterrichts.

Die Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen des vierstündigen Unterrichtsfaches, das auf Lerner ohne Vorkenntnisse ausgelegt ist, zunächst mit Alltagssituationen vertraut. Das Abschlussniveau orientiert sich am Ende der 13. Klasse an der Niveaustufe B1 (fortgeschrittene Sprachverwendung) des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ (GER). Es findet also während der beiden Jahre des Fremdsprachenerwerbs eine steile Progression statt.

Um neben der Sprache den Schülerinnen und Schülern auch die Kultur näher zu bringen, fand am vergangenen Dienstag, den 23. Januar zum dritten Mal ein Verkauf von hausgemachten spanischen Speisen mit diversen alkoholfreien Cocktails in der Aula des Berufsschulzentrums statt. Der Spanischkurs der FOS 13 rührte bereits in den Vorwochen fleißig in der Werbetrommel, so dass diese „spanische Pause“ sehr gut besucht war.

Auf die Beine gestellt hat das großartige Event Spanischlehrer StR Sebastian Meindl und seine Schülerinnen und Schülern, die mit dem Erlös auch zur Finanzierung des diesjährigen Abschlussballs beitragen möchten.

Zum Verkauf standen unter anderem zwei Arten von Paella - das katalonische Nationalgericht beinhaltete eine Reispfanne mit Gemüse und Hähnchenfleisch, welches auch als vegetarische Variante angeboten wurde. Gefolgt von einer traditionell zubereiteten spanischen Tortilla, ein Omelett mit Kartoffeln und Zwiebeln, sowie dem diesjährigen Debüt des iberischen Fettgebäcks, den Churros, welche erstmalig in der spanischen Pause aufgetischt wurden.

Auch neu war in diesem Jahr die Live- Zubereitung von alkoholfreien Cocktails am Verkaufsstand und die Einführung besonderer VIPs-Tickets, welche von einer Rundumversorgung profitierten. Dennoch blieb auch dieses Jahr das Nacho-Sortiment, bestehend aus Tortilla Chips mit einem von drei auswählbaren Dips, der unumstrittene Verkaufsschlager.
Vielleicht hatte manch Besucher mit dem Aufkommen eines südlichen Lebensgefühls bei den herrschenden Minusgraden außen seine Probleme. Aber durch die spanischen Hits, die durch die Aula klangen und die passende Dekoration, wurde eine besondere Atmosphäre geschafft.

Mit Sportturnier und Versteigerungsaktion in die Weihnachtsferien

Die Vorweihnachtszeit ist an den Schulen häufig die stressigste Zeit im Schuljahr. Etliche Leistungsnachweise müssen noch geschrieben werden und auch daheim sollte das Weihnachtsfest vorbereitet werden.

Die Schüler-Mitverantwortung der FOS Regen sorgte aber in der Vorweihnachtswoche für eine gelungene Abwechslung. So traten beim Völkerballturnier Mannschaften aller Klassen und auch ein Team der Lehrkräfte gegeneinander an. Bei insgesamt sehr fairen Spiele ohne Verletzungen setzte sich die 12. Klasse der Techniker durch. Die Siegerehrung wurde am letzten Schultag vor den Ferien durchgeführt. Auch hier sorgte die SMV für die Gestaltung des Tages. Nach einem besinnlichen Impuls durch Alexander Barth, Religionslehrkraft an der FOS, wurden die drei stärksten Mannschaften des Turniers mit Urkunden und Pokalen geehrt.

Danach ging es aber bei der alljährlichen Versteigerungsaktion hoch her. Schülerschaft und Lehrkräfte brachten hier im Vorfeld etliche Produkte und Gutscheine zur Versteigerung. Der Erlös der Auktion wird zum einen einer wohltätigen Organisation gespendet, zum anderen aber auch für weitere SMV-Veranstaltungen wie den Abiball verwendet. Die Auktionatoren zeigten Geschick, und brachten Gutscheine vom Pausenverkauf, Überraschungspäckchen und vieles anders mehr unter die über 200 Anwesenden.

Bei guter Stimmung verabschiedete sich die Schulfamilie in die verdienten Weihnachtsferien.

Völkerballturnier 2023/24

Auch in diesem Schuljahr fand wieder ein Völkerballturnier an der FOS Regen statt, bei dem der Spaß im Vordergrund stand.

Projekttag an der Fachoberschule Regen

Neues lernen und ausprobieren hieß es an der Fachoberschule Regen im Rahmen des Projekttages „Selbstmanagement“.

Für die 92 Schüler und Schülerinnen der 11. Klassen wurde in der ersten Schulwoche erstmals ein Projekttag durchgeführt, der zum Ziel hatte, Arbeitsstrategien vorzustellen, die dabei helfen sollen, die Schulzeit an der Fachoberschule erfolgreich zu meistern.

Dabei ging es nicht nur darum sich neues Wissen anzueignen, sondern auch verschiedenen Strategien und Übungen in den Bereichen Arbeitsplatzhygiene, Aufmerksamkeitsfokussierung, Zeitmanagement, Lerntypentests und dem Kennenlernen der Gehirnstrukturen und dem daraus resultierenden Lernvorgang auszuprobieren.

Der Schule liegt am Herzen, dass der Übergang an die FOS für alle Neuen möglichst stressfrei verläuft. Während das Fachlehrerprinzip für alle Neuzugänge von der Realschule bekannt ist, wurden die Mittelschüler bisher nach dem Klassenlehrerprinzip unterrichtet. So ist für einige schon von der Grundorganisation des Unterrichts ein Wechsel zu verkraften. Und auch das Unterrichtstempo nimmt an der FOS zügig Fahrt auf, da durch die Praktikumsphasen der Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsphasen intensiv genutzt werden.

Motiviert waren die Mädchen und Jungen bei der Sache und konnten, laut eigener Aussage, viele wertvolle Tipps und Tricks für ihre nächsten Schuljahre mitnehmen.