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4 Tage zu Gast in der österreichischen Hauptstadt

Der Stephansdom, Schloss Schönbrunn, der Prater und mittendrin die Abschlussschülerinnen und -schüler der drei 12. Klassen der FOS Regen.

Mit viel Vorfreude startete die Gruppe begleitet von ihren Lehrkräften Christa Meierhofer, Harald Ebner und Florian Eckert im idyllischen Regen, um ins emsige Großstadtleben in Wien einzutauchen.

Nach dem Check-In in einem Hostel am Hauptbahnhof wartete eine Stadtrallye auf die Jugendlichen. In Schülergruppen machten sie sich auf den Weg, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Dabei sollten sie lustige Selfies machen, die nach der Klassenfahrt prämiert werden. Vorbei am Stephansdom, dem Wahrzeichen Wiens, der spanischen Hofreitschule und dem Museum Albertina, besichtigten die Schülerinnen und Schüler auch das Schloss Schönbrunn mit seinen wunderschönen Gärten und Anlagen.

Nach dem Besuch des Naschmarktes, verweilten die Teilnehmer in coolen Cafès oder klassischen Restaurants. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler verwöhnen lassen mit traditionellem Kaiserschmarrn, Apfelstrudel oder anderen Wiener Spezialitäten. „Das beste Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat haben wir beim „Figlmüller“ gegessen, schwärmte Michaela Pscheidl.

Der zweite Tag startete nach dem Frühstück mit einer Führung im Vienna International Centre, das allgemein als „UNO City“ bekannt ist. Darin befinden sich die Internationale Atomenergiebehörde, die Organisation für industrielle Entwicklung oder das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen. Zu den wichtigsten Aufgaben der UNO gehören die nachhaltigen Entwicklungsziele.

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, ehe der Abend mit dem Besuch des Wiener Praters endete. „Ob Kettenkarussel oder Geisterbahn, für jeden war etwas Passendes dabei“, meinte Johannes Treml. Auch die Lehrkräfte probierten die Achterbahn und sogar den Freefall-Tower aus.

Am nächsten Tag stand eine Führung im Haus des Meeres auf dem Programm. Die Jugendlichen gingen auf Tuchfühlung mit faszinierenden Lebewesen aus den Tropen- und Meeresregionen. In einem ehemaligen Flakturm untergebracht, konnten sie z.B. Haie, Krokodile, Riesenschildkröten und Fische bestaunen. Nach diesem besonderen Erlebnis besuchte ein Teil der Gruppe das Technische Museum, während die übrigen SchülerInnen im PicArt Museum Bilder mit 3D Hintergrund machten. Den Abend ließen die Teilnehmer in verschiedenen Bars in geselliger Runde ausklingen.

Am Freitag hieß es dann „Servus Wien“. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Kloster Melk ging es voller Eindrücke, persönlicher Erfahrungen und Begegnungen wieder zurück in die Heimat. „Wien war eine Reise wert“, resümierte Sarah Oragaz aus Regen.

Abschluss- und Studienfahrt der Regener AbiturientInnen nach Kroatien

Das letzte Jahr ihrer Schullaufbahn läuteten 34 Schülerinnen und Schüler der Regener FOS mir ihrer Abschluss- und Studienfahrt nach Poreč in Istrien, Kroatien, ein. Am Montag der dritten Schulwoche brach man schon in den frühen Morgenstunden in Regen auf, um nach einer langen Busfahrt den ersten Reisetag am Zielort noch ausnutzen zu können. Nach dem Check-IN im Hotel Mediterran * nutzten etliche Reisende sofort die Gelegenheit und sprangen in den Pool bzw. ins Meer. Die Unterkunft zeichnete sich hier nicht nur durch eine großartige Lage aus, sondern erfreute alle auch mit einem reichhaltigen Abendbuffet.

Für die Tage in Istrien war zu Hause ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet worden. Und so ging es am Tag nach der Anreise auch schon richtig los. Gemeinsam mit den Lehrkräften Christina Lermer, Andreas Loibl und Alexander Meindl machten sich die SchülerInnen auf den Weg nach Poreč. Nach einem kurzen Fußmarsch, bei dem die Gruppe auch über die Geschichte Istriens informiert wurde, erkundeten sie gemeinsam die Altstadt. Zahlreiche historische Bauwerke erinnern an die Römer- bzw. frühe Christenzeit in Istrien. So wurden unter anderem die Ruinen des Neptuntempels und die sehr sehenswerte Euphrasius Basilika aus dem sechsten Jahrhundert bestaunt. Poreč lud aber auch mit seinen Gässchen und wunderschönen Restaurants zum Verweilen und Schlemmen ein, was natürlich mit Freude ausgekostet wurde. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde der Tag durch eine Schifffahrt in den Sonnenuntergang mit Delfinbeobachtung abgerundet.

Das straffe Kulturprogramm wurde am nächsten Tag in der herrlichen Altstadt von Rovinj fortgesetzt.
Ebenso nach einer kurzen Stadtführung erkundeten die Schüler auf eigene Faust die historischen Gebäude aus der venezianischen Zeit und genossen in Cafés direkt an der Meeresbrandung den herrlichen Spätsommer in Istrien.
Am Nachmittag wurde das schöne Wetter ausgenutzt und bei angenehmen 27 Grad noch der Sprung ins Meer gewagt, wobei leider auch Bekanntschaft mit Seeigeln gemacht wurde.

Der vorletzte Tag der Studienreise führte nach Pula, der größten kroatischen Stadt der Gespanschaft Istrien. Dort warteten gleich mehrere Highlights auf die Gruppe. Beim Besuch des Amphitheaters wurde man in die Zeit Roms zurückgeführt und so mancher konnte mit dem Wissen über Gladiatoren, deren Leben und Kämpfe beeindrucken. Jedoch sind in Pula nicht nur die Römer ganz nah – sondern bei der Besichtigung des Kastells auch die Österreicher, die zur Zeit der Habsburger in Pula ihren Hauptkriegshafen hatten.

Nach einer Stadtführung erkundete die FOS13 zum krönenden Abschluss der Reise die schönsten Plätze Istriens auf dem Wasser. Jeweils zu zweit in Kajaks paddelte die Gruppe die wilde Küste der Halbinsel Stoja entlang und erkundete vom Boot aus etliche Buchten sowie eine atemberaubende Höhle. Die Gelegenheit zum Schnorcheln und Klippenspringen im türkisblauen Wasser wurde ebenso gerne genutzt. Viele Schülerinnen und Schüler – aber auch die Lehrkräfte – bewiesen Mut, stellten ihre Fähigkeiten unter Beweis und zeigten Saltos und andere Kunststücke.
Gemeinsam ließen alle den Abend an der Poolbar ausklingen und traten am Freitagmorgen die Heimreise an. Zurück in der Schule lag leichte Eifersucht in der Luft. Zurecht, denn alle berichteten von einer wirklich wunderschönen Abschlussfahrt, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

86 FOS-Abgänger bekommen ihre Zeugnisse

Pressebericht aus dem Bayerwald-Boten vom 10.07.2023

Feier in der Realschul-Aula – Prüfungsbeste mit Note 1,1 und 1,2

Großer Tag für 86 Schüler der Regener Fachoberschule: Am Donnerstag sind die Zeugnisse an die Absolventen überreicht worden. Die Verleihung fand – nach einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche – in der Aula der Realschule statt, die Party stieg danach im ausverkauften Veranstaltungssaal der Firma Penzkofer mit 450 Gästen. 69 Schüler der FOS 12 erhielten ihre Zeugnisse der Fachhochschulreife, weitere 17 Absolventen der FOS 13 haben die fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife in der Tasche.

Ein rockiges, auf den Anlass abgestimmtes „Learning to fly“ stimmten die beiden BS/FOS-Lehrer Reinhold Wilhelm und Alexander Meindl als singendes Gitarren-Duo an, bevor Oswald Peter, Leiter des Berufsschulzentrums, die Gäste begrüßte. In der gut gefüllten Aula saßen Schüler, Eltern und Angehörige, aber auch diverse Bürgermeister, Landrätin Rita Röhrl war ebenso unter den Gästen wie Landtagsabgeordneter Max Gibis. Röhrl sprach ein Grußwort, ebenso Regens Bürgermeister Andreas Kroner. Elternbeiratssprecherin Monika Glashauser sezierte das Wort „geschafft“ nach Buchstaben und fand so die Begriffe „großartig“, „stolz“, „chic“ – und gleich doppelt das „Feiern“.

Ein Job ist sicher – aber die Qualifikation macht den Unterschied

Andreas Loibl, Leiter der FOS, sinnierte in seiner Ansprache über eine U-Bahn-Fahrt in München, wo zwei Themenbereiche die Werbeflächen dominierten: Firma sucht dringend Leute („Otto braucht dich!“ und der Wert von Qualifikation („Hol dir dein Abi!“). „Das kann euch erst einmal beruhigen“, meinte Loibl zu den Absolventen, „ihr kommt auf jeden Fall alle unter.“ Trotzdem sei es eine Herausforderung, den richtigen beruflichen Weg zu finden – etwa unter den aktuell gut 20000 Studien gängen allein in Deutschland. „Wer sich spezialisiert, läuft halt auch Gefahr, dass er in eine Nische gerät, die gerade nicht so gefragt ist.“ Da stelle das FOS-Zeugnis aber auf jeden Fall eine solide Basis dar.

Loibl sprach auch das Thema Künstliche Intelligenz an. Man müsse sie nutzen, aber zugleich kritisch bleiben, sagte er: „Es wäre fatal, die eigene Entscheidungsfähigkeit aus der Hand zu geben.“ Dass Neuerungen kommen, man sich mit deren Vor- und Nachteilen auseinandersetzen müsse, sei im übrigen nichts neues, betonte Loibl und verwies auf den Siegeszug des Internet vor etwa 30 Jahren.

Einen Rückblick auf die Jahre an der Schule boten die beiden Schulsprecherinnen Maria Pauli und Katharina Fischl – und fanden es erstaunlich, wie schnell doch eine Gemeinschaft gewachsen war. Nicht zuletzt dank der Fahrt nach Berlin, stellte Fischl fest, „da sind enge Freundschaften entstanden.“ Die Zuhörer erhielten eine Ahnung davon, dass Künstliche Intelligenz in Form von ChatGPT von strebsamen Schülern schon eifrig genutzt wird, dass zwischendrin auch mal ein Völkerballturnier guttun kann – und dass zeitweise fast alle Abschlussklassen-Schüler Attestpflicht hatten, was auch einige Hausärzte zu spüren bekamen. Offenbar ging das Motto auf: „A little Party won’t kill our Abi“

Engagiert als Tutoren und Schul-Ersthelfer

Zwölf der Absolventen der FOS 12 wurden für Abschlussnoten bis 2,0 besonders geehrt, vier aus der FOS 13. Hier durfte Rinchnachs Bürgermeisterin Simone Hilz gleich drei jungen Gemeindebürgern unter den besten drei Prüflingen gratulieren, Andreas Kroner und Zwiesels 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer waren je einmal als Top-3-Gratulanten gefragt. Eigens geehrt wurden auch die im vergangenen Schuljahr sozial besonders engagierten Schüler: die beiden Schülersprecherinnen ebenso wie die Tutoren Leonie Hagl, Alex Berndl, Tobias Gstöttner, Felix Holzbauer und Sabrina Weiß sowie die Ersthelferinnen Theresa Ertl und und Jasmin Simmet.

Die Prüfungsbesten

F12

Nicole Geiger, Rinchnach, F12aTechnik, Note 1,1
Rebecca Rupp, Eppenschlag, F12aWirtschaft, Note 1,4
Leonie Hagl, Rinchnach, F12bSoziales, Note 1,5
Alex Berndl, Frauenau, F12aT, Note 1,6
Carmela Cimino, Regen, F12aS, Note 1,6
Sophia Gsell, Bodenmais, F12aW, Note 1,6
Florian Stadler, Schönberg, F12bS, Note 1,7
Tobias Gstöttner, Bodenmais, F12aT, Note 1,7
Thomas Rager, Rinchnach, F12aS, Note 1,8
Jojo Handels, Drachselsried, F12aS, Note 1,8
Hanna Plechaty, Zwiesel, F12bS, Note 1,8
Alina Hitzenbichler, Bodenmais, F12aS, Note 2,0

F13

Josef Dankesreiter, Regen, Note 1,2
Julia Sterl, Rinchnach, 1,6
Theresa Ertl, Zwiesel, 1,8
Anna Appl, Spiegelau, 2,0

Fachoberschule und Berufsschule Regen mit Erasmus+ in Irland

Ein wichtiger und durchaus aufregender Termin stand bei 18 jungen Erwachsenen des Berufsschulzentrums Regen am 11. Juni im Kalender: 13:00 Uhr Treffpunkt Flughafen München Terminal 2, 15:40 Uhr Abflug nach Dublin. Die Gruppe, die sich aus Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule und der Berufsschule zusammensetzte, machte sich gemeinsam auf den Weg ins Abenteuer „Praktikum in Dublin“, welches zwei Wochen dauern sollte.

Bereits seit November 2022 lief die Planung für den Auslandsaufenthalt, der durch Erasmus + finanziert wurde. Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Organisatorisch begleitet wurde das gesamte Programm durch StRin Katharina Schropp, Englischlehrerin am Berufsschulzentrum. Zwei Vorbereitungstreffen dienten dem gegenseitigen Kennenlernen. Zudem wurde ein erster theoretischer Einblick in Kultur, Land und Leute gegeben und auch Hinweise für das Leben in einer Gastfamilie wurden vermittelt.

Nach einem reibungslosen Flug landete die Gruppe, die von den Lehrkräften StRin Kathrin Schmitt und OStRin Christa Meierhofer begleitet wurde, am Sonntagabend am Zielflughafen in Dublin. Dort wartete bereits ein Abholservice, der die Jugendlichen zu ihren Gastfamilien brachte.

Die ersten Tage verbrachte die Gruppe bei der irischen Partnerorganisation, um einen Englisch-Sprachkurs zu besuchen. In persönlicher Atmosphäre wurden die Schülerinnen und Schüler von einem Einheimischen, einem echten „Dubliner“, dazu angeleitet, ihre englische Sprache zu verbessern.

Nach der sprachlichen Vorbereitung durften die jungen Erwachsenen in das Praktikum starten, welches auch der Hauptbestandteil des Auslandsaufenthaltes war. Die Praktikumsbetriebe wurden passend zum Ausbildungsberuf bzw. zur Ausbildungsrichtung der FOS zugeteilt. Vom kleinen Start-Up bis hin zum großen Logistikunternehmen war alles dabei, beispielsweise das Sprachbüro der Universität, der Reparaturservice eines Elektroladens, ein Kindergarten oder eine Vorschule.

Nach dem Sprachkurs bzw. der Arbeit blieb jeden Tag ausreichend Zeit, um die Stadt zu erkunden. Eine geführte Stadtbesichtigung sowie ein Besuch des EPIC-Museums, das Einblicke in die Geschichte Irlands gibt, standen auf dem Plan. Auch die kulinarische Vielfalt der Großstadt wurde ausgiebig genossen, neben dem Probieren des traditionellen „Fish & Chips“ (Backfisch mit Pommes), waren gemeinsame Restaurantbesuche beim Italiener und beim Thailänder ein Teil der Freizeitgestaltung. Das Highlight des gemeinsamen Programmes war sicherlich ein Ausflug zu den berühmten „Cliffs of Moher“, einer beeindruckenden Klippenlandschaft an der Atlantikküste.

Bereits während des Aufenthaltes wurde klar, dass die jungen Erwachsenen durch die Zeit in Dublin nicht nur ihren englischen Wortschatz erweitern, sondern auch vor gewisse Herausforderungen gestellt werden, die sie in ihrem Heimatland Deutschland nicht kennen. Beispielsweise musste sich mit dem Bussystem der Großstadt oder dem irischen Dialekt vertraut gemacht werden, wodurch aber auch ein großes Stück Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein gewonnen wurden. Nach den zwei Wochen in der Großstadt, bestätigten alle Teilnehmer, dass sie interessante Erfahrungen, bleibende Eindrücke und auch neue Freundschaften mit nach Hause nehmen können. Das Projekt „Praktikum in Dublin“ war ein voller Erfolg und somit werden die Lernenden der 11. Klassen der Fachoberschule und der kaufmännischen Abteilung der Berufsschule auch im kommenden Schuljahr die Gelegenheit haben, sich für die Teilnahme an der Fahrt zu bewerben.